Schwarzwald-Baar-Klinikum, Villingen-Schwenningen:

Gebäudekommunikation im vernetzten Krankenhaus

von Sandra Eisner

750 Planbetten, 15 Operationssäle, 25 Fachabteilungen auf 46.000 Quadratmetern und jährlich 50.000 stationäre Patienten: Das Schwarzwald-Baar-Klinikum ist eines der größten Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Bei der Gebäudetechnik setzt die Klinik auf komplette Vernetzung – mit Einbindung der Gebäudekommunikation.

Matthias Harzer, 35, ist Sachgebietsleiter für IT-Infrastruktur am Schwarzwald-Baar-Klinikum. Am System Siedle Access schätzt er besonders die Flexibilität und Erweiterbarkeit. (Bild: S. Siedle & Söhne)

Deshalb haben sich die Verantwortlichen bei der Errichtung des Klinikums für das IP-basierte System Siedle Access entschieden. „In unserem Klinikum ist alles in ein Netzwerk integriert, von der Telefonie bis zum Fernsehen für Patienten“, erläutert Matthias Harzer, Sachgebietsleiter für IT-Infrastruktur am Klinikum. Gemeinsam mit sieben Kollegen kümmert er sich um die Server und das IP-Netzwerk. Es umfasst immerhin 16.000 Netzwerkanschlüsse und mehr als 800 Kilometer Kabel.

IP-Netzwerke sind äußerst komplexe Systeme. Anders als bei einer einfachen Türsprechanlage ist es mit der Installation nicht getan. „Dienstleistungen sind von zentraler Bedeutung, vor allem ein professioneller Service, aber auch stetige Weiterentwicklung“, so Harzer. „Wir arbeiten jetzt schon einige Jahre mit Siedle als Dienstleister zusammen und unsere Erfahrungen sind sehr gut.“ Das Unternehmen investiere viel in die Weiterentwicklung von Access: „Das macht sich in der Stabilität des Systems bemerkbar.“

Sicher und flexibel

Sicherheit und Flexibilität sind zentrale Anforderungen an die Gebäudekommunikation im vernetzten Krankenhaus. Viele sensible Bereiche müssen geschützt werden, zum Beispiel Intensivstationen, Kreißsaal, Apotheke und Labor. Außerdem wird im Klinikum rund um die Uhr gearbeitet. Die Sicherheit muss auch nachts und am Wochenende gewährleistet sein. Zutrittskontrollen an den Eingängen stellen sicher, dass berechtigte Personen jederzeit ein- und ausgehen können, und Gegensprechanlagen mit Videokameras zeigen den Mitarbeitern, wer spätabends oder nachts Einlass begehrt.

Bei der Annahme des Türrufs beweist Access seine Flexibilität: Das System vernetzt sämtliche Außen- und Innentüren sowie die Aufzüge der Klinik mit mobilen WLAN-Telefonen. Auf diese Weise können Mitarbeiter den Türruf jederzeit im ganzen Gebäude annehmen, beantworten und die Tür öffnen. Diese Möglichkeit ist für das Klinikum als 24-Stunden-Betrieb besonders wichtig.

www.siedle.de

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

Unseren Newsletter abonnieren - jetzt!

Neueste Nachrichten aus der Licht- und Elektrotechnik bestellen.