Haben Sie gewusst, dass die Folgekosten eines Gebäudes im Laufe seines Lebenszyklus bis zum zweieinhalbfachen der Investitionskosten der Errichtung ausmachen können? Obwohl es dabei um große Summen geht, wird diesem Umstand in der Praxis nach wie vor zu wenig Beachtung geschenkt. Bauherren kalkulieren die Neuerrichtung ihrer Immobilie sehr knapp.
Soweit so verständlich, doch dürfte den wenigsten die Tragweite ihrer Entscheidung für die Zukunft bewusst sein. Damit die Überlegungen nicht zu kurz greifen und das Bauwerk in seiner gesamten Komplexität erfasst wird, sind neben der Kalkulation aller Errichtungskosten insbesondere die Lebenszykluskosten der Motor. Die laufenden Betriebskosten stellen relevante bei der Planung bereits zu berücksichtigende Schlüsselfaktoren dar, um im Anschluss keine bösen Überraschungen zu erleben.
Um vergleichbare Zahlen zu erhalten, bedarf es standardisierter Berechnungen der Lebenszykluskosten wie beispielsweise der ABK-»Lebenszykluskostenberechnung« mit dem Rechenmodell LEKOS von Dipl. Ing. Dr. Floegl (Donauuniversität Krems).
Mit ABK-LEKOS gelingt die Zusammenstellung aller relevanten Kosten leicht und dabei besonders effizient. Es werden Kennwerte mit der Barwertmethode ermittelt, die auch eine Vergleichbarkeit von Planungsvarianten ermöglichen. Kostentreiber werden so identifiziert und durch Änderungen in der Planung optimiert oder sogar vermieden.
Der Workshop bietet die Möglichkeit, die Lebenszykluskostenberechnung am Beispiel der Berechnung für ein Einfamilienhaus kennenzulernen und vom fundierten Fachwissen der vortragenden Experten zu profitieren.
Wann: 7.9.2017, 13 bis 16 Uhr
Wo: ABK-Zentrum Wien, Hasnerstraße 118, 1160 Wien
Preis: 249,00 €/Person
Die für das Stattfinden der Veranstaltung erforderliche Mindestteilnehmerzahl liegt bei 5 Personen.
Bild: pixabay
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Klar – wenn man das berücksichtigt, dürften Bauhauswaren nicht mehr eingesetzt werden. Mit einer Halbwertszeit von weniger als 5 Jahren, sind die Entsorgungskosten höher als der Anschaffungspreis. Alle Produkte von außerhalb der EU, sollten besser nicht eingesetzt werden.