Wohlfühlgebäude via Web

von Thomas Buchbauer

Der Sensor erfasst sehr rasch was in einem Raum los ist und schickt die gemessenen Innenraumdaten direkt an einen Cloud-Server. Dort werden die Daten in einer Datenbank gespeichert und können pro Benutzer abgerufen werden. Die aufbereiteten Daten können mittels Web-Browser am Computer, Notebook, Tablet oder Handy dargestellt werden. Der Vorteil: „Die Speicherung der Daten erfolgt in der Cloud, daher ist keine eigene Datensicherung erforderlich. Angezeigt werden aktuellen Daten der Momentaufnahme, aber auch von historisierten Daten für statistische Auswertungen,“ erklärt dazu Siegfried Gaida, der das System als gerade Energieberatern und Planern präsentiert.Siegfried Gaida ist Thermokon-Österreich-Geschäftsführer.

Die Reaktionen seien bislang sehr positiv, da die Raumtemperatur, Luftfeuchte und der CO2-Gehalt entscheidend für das Komfortempfinden in Räumen ist. Derzeit hat Thermokon Installationen in verschiedenen Ländern innerhalb von Europa laufen, um die Stabilität des Systems zu testen und Vergleichswerte zu generieren. „Wir können auf Knopfdruck feststellen, welches Raumklima in einem bestimmten Büro in Norwegen, der Schweiz, Österreich, Deutschland oder Tschechien gegeben ist, Räume in der USA und Asien kommen demnächst dazu“, erklärt Gaida.

Sofort auffallend bei Durchsicht der Daten war, dass die Nachtabsenkung von Heizung, Kühlung und Lüftung eher die Ausnahme darstellt und viele Räume durchgehend konditioniert werden, was freilich den Ressourceneinsatz erhöht. Gaida ist überzeugt, dass der Wohlfühlfaktor in Innenräumen innerhalb der nächsten Jahre an Stellenwert gewinnen wird. „Wer den Nachweis über bestimmte Qualitäten erbringen kann, wird es am Markt einfacher haben. Auch haben wir dutzende Applikationen durch das Monitoring entdeckt die wir konsequent weiterentwickeln werden“, sagt Gaida.

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