Wind statt Öl

von Thomas Buchbauer

„In Deutschland ist der politische Wille für den Ausbau von Windparks vorhanden. Dies wird von ausländischen Investoren als positives Signal gewertet“, meint Frauke Rogalla, Energiewirtschaftsreferentin bei der Verbraucherzentrale Energieberatung (www.verbraucherzentrale-energieberatung.de)

Hohe Kosten

Im Zuge der Energiewende setzen unsere deutschen Nachbarn auch auf Offshore-Projekte. Bis 2030 sollen 15% des deutschen Strombedarfs aus Windparks in der Nord- und Ostsee gewonnen werden. Private Investitionen sind notwendig, um dieses Ziel zu erreichen. Masdar kritisiert vor allem die hohen Kosten: Zwar werden Windräder günstiger, allerdings entfällt ein Großteil der Kosten auf den Bau der Anlagen. Daher müsse laut Wouters die staatliche Förderung steigen.
Masdar will jedenfalls seine Investitionen in Europa verstärken. Bereits 2008 hat das Unternehmen 20% des britischen Offshore-Windparks London Array erworben. Auch in Deutschland ist die Gesellschaft in anderen Segmenten der erneuerbaren Energien tätig. So wurde unlängst ein Photovoltaikpark in Thüringen fertiggestellt. Weitere Solarparks sollen folgen.

Fokus auf Onshore-Parks

Die Verbraucherzentrale Energieberatung spricht sich für die verstärkte Errichtung von Onshore-Windparks aus. „Von den Offshore-Anlagen im Norden muss der Strom in den verbraucherstarken Süden transportiert werden. Das Problem hierbei ist, dass die Netze teilweise noch nicht vorhanden sind“, so Rogalla. Daher sollte der Fokus auf Windparks an Land gesetzt werden. „Onshore-Parks sind billiger und einfacher zu realisieren. Zudem kann man den Strom räumlich besser zuteilen“, betont die Expertin abschließend. Quelle: pressetext

www.masdar.ae

 

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