Weißware-Spezialist sagt E-Auto-Preiskampf an

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Ausgangspunkt ist das zu diesem Zweck ins Leben gerufene Projekt »Electra Vehicles Askoll« (EVA), das ein Investitionsvolumen von 60 Millionen Euro beinhaltet. Aus Sicht von Firmenchef Elio Maroni ist das kein Wagnis.“ Es geht nicht allein um die Produktion von Elektrofahrzeugen, sondern um einen epochalen Wendepunkt im menschlichen Alltag“, unterstreicht der Italiener. Elektromobilität müsse für jedermann erschwinglich sein. Die eigentliche Herausforderung liege auf der Kostenseite. Damit werde er die gesamte Konkurrenz hinter sich lassen.

Elektro von Fahrrad bis Auto
Auf dem Plan steht zunächst der Bau eines Elektrofahrrades mit 100 Kilometern Reichweite und 25 Stundenkilometern Höchstgeschwindigkeit. Der Ladenpreis wird 990 Euro betragen, eine Ladung des unter dem Sattel angebrachten Akkus auf nur fünf Cent kommen. Dazu kommt ein 2.190 Euro teurer Motorroller mit zwei tragbaren Akkus, die mit einem Ladeaufwand von 30 Cent eine Wegstrecke von 100 Kilometern ermöglichen.

Als eigentlicher Verkaufsschlager ist aber das Elektroauto gedacht, von dem es in Kürze einen Prototyp geben soll. „Unser Zweisitzer wird lediglich 7.800 Euro und somit nur ein Drittel der von den führenden Automobilherstellern angebotenen elektrischen Microcars kosten“, so Maroni. Bei täglich zwölf Kilometern Fahrweg entstehe dem Nutzer ein Kostenaufwand von lediglich 50 Euro im Jahr.

Die bei Vicenza beheimatete Askoll ist ein Industriekonzern mit Niederlassungen in Brasilien, China, Mexiko, Rumänien und der Slowakei. In ihren Werken werden täglich 300.000 Elektromotoren montiert und ein Jahresumsatz von 300 Millionen Euro erwirtschaftet. Seit der Gründung im Jahre 1978 sind insgesamt 850 Patente entwickelt worden. Für den Vertrieb der EVA-Fahrzeuge sollen in ganz Italien bis Jahresmitte 50 Läden und bis Jahresende weitere 50 Verkaufsstellen eingerichtet werden.

Quelle: Pressetext

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