Turbo für E-Mobilität

64 neue Ladesäulen im Mostviertel!

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Am 9. Juni eröffnete Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav im Wallfahrtsort Sonntagberg gemeinsam mit knapp 100 Gemeindevertretern und Projektpartnern symbolisch das E-Tankstellen-Netz. Das Projektvolumen der von der Europäischen Union und dem Land Niederösterreich kofinanzierten Initiative umfasst 400.000 Euro. Innovationspotenzial hat das Projekt auch durch seine Verknüpfung mit touristischen Angeboten und Ausflugsrouten für E-Mobilisten. Weiteres Zuckerl, um der Elektromobilität auch unter den Bürgern zum Durchbruch zu helfen: An den Zapfsäulen in der Most- und Eisenstraße kann zwei Jahre lang kostenlos getankt werden.

Karte mit allen Standorten der E-Tankstellen im Mostviertel (Fotocredit: Moststraße)Gemeinsamer Kraftakt
„Das Projekt zeigt, dass man durch eine Bündelung der Kräfte weiter kommt. Most- und Eisenstraße haben im Bereich Elektromobilität eine Vorreiterrolle inne“, betonten die beiden Leader-Obleute Nationalratsabgeordneter Andreas Hanger (Eisenstraße) und Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer (Moststraße). Zentraler Projektpartner waren die NÖ Umweltverbände in der Region, deren Präsident Landtagsabgeordneter Anton Kasser betonte: „Das Projekt ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Energiewende. Der ländliche Raum ist prädestiniert für Elektromobilität.“

Touristisches Angebot
Im Rahmen des Projektabschlusses präsentierten die beiden Leader-Regionen erstmals die Ausflugskarte »emobil im Mostviertel«, die alle Ladesäulen, attraktive Ausflugsziele und drei Routen für E-Auto-Fahrer (»Die Genussvolle«, »Die Aussichtsreiche« und »Die Sportliche«) in Wort und Bild vorstellt. Die Karte kann in den Büros von Eisenstraße und Moststraße sowie bei Mostviertel Tourismus bestellt werden.

E-Ladesäule aus dem Projekt eMobil im Mostviertel (Fotocredit: schwarz-koenig.at)5 % E-Autos bis 2020
„Die Verknüpfung mit dem Tourismus ist eine Stärke dieses Projekts, das einen engagierten Beitrag zur Elektromobilitäts-Strategie 2014-2020 des Landes Niederösterreich leistet. Bis 2020 möchten wir den Elektromobilitätsanteil am PKW-Gesamtfahrzeugbestand auf 5 Prozent erhöhen“, erklärte Landesrätin Petra Bohuslav in ihrer Festrede.

Die ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, ist mit der Umsetzung der niederösterreichischen Elektromobilitätsstrategie betraut. Geschäftsführer Helmut Miernicki: „Da wir im Rahmen der ecoplus Regionalförderung auch die Leader-Projekte betreuen, freut mich die erfolgreiche Kombination wichtiger Zukunftsthemen E-Mobilität und Tourismus besonders. Elektromobilität ist im Mostviertel fest verankert.“

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