Starkes Bündnis für die Wasserkraft

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Um eine nachhaltige, zukunftsfähige Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien zu ermöglichen, ist die Nutzung der Wasserkraft unverzichtbar. Wasserkraft ist grundlastfähig, rund um die Uhr verfügbar, seit langem erprobt, schwarzstartfähig, speicherbar und erzeugt zuverlässig und CO2-frei Strom mit dem höchsten Wirkungsgrad aller Stromerzeugungsarten.

Durch ihre Dezentralität trägt die Wasserkraft zur Versorgungssicherheit und damit zur wirtschaftlichen Stabilität in der Industrie bei. Darüber hinaus sichert die Wasserkraft Arbeitsplätze – bspw. bei Herstellern, Wartungsbetrieben sowie im Tourismus – und leistet einen wichtigen Beitrag zu Hochwasserschutz, Flussbettstabilisierung und Gewässerreinhaltung.

Trotz all dieser Vorteile stand die Wasserkraft in den letzten Jahren häufig im Kreuzfeuer zwischen Ökologie und Energieversorgung. Bei Medien, NGOs und Politik gibt es immer wieder kritische Stimmen, so dass der Ruf der Wasserkraft ihren Vorteilen längst nicht gerecht wird. Um die vielfältigen Qualitäten der Wasserkraft hervorzuheben und damit ihr Image zu stärken, haben sich anlässlich der Renexpo Interhydro am 29. und 30. November in der Messe Salzburg renommierte Verbände zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Ziel der Kampagne »(K)Eine Welt ohne Wasserkraft?!« ist es, sowohl die Vorteile der Wasserkraft als auch die mit ihrer Nutzung einhergehenden Herausforderungen zu kommunizieren und einen Dialog anzustoßen. Dabei sollen auch die lösungsorientierte Mitwirkung der Wasserkraftunternehmen im ökologischen Bereich sowie ein konstruktiver Umgang mit Konflikten thematisiert werden.

Mit dabei sind der Bundesverband deutscher Wasserkraftwerke, der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW), die Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern e.V., der Landesverband bayerischer Wasserkraftwerke eG, die Initiative »Wasserkraft? Ja, bitte!«, die IGW Interessengemeinschaft Wasserkraft Baden-Württemberg e.V., die Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Baden-Württemberg, der Verband für Energie- und Wasserwirtschaft (VfEW), Kleinwasserkraft Österreich, die Swiss Small Hydro, die European Renewable Energies Federation (EREF) sowie der Verein für Ökologie und Umweltforschung.

„Wir wollen zeigen, was die Wasserkraft kann – und damit ein konstruktives Miteinander anstoßen, um eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende voranzubringen. Der Beitrag, den die Wasserkraft hier leisten kann, wird aus unserer Sicht deutlich unterschätzt – deshalb nutzen wir die Renexpo Interhydro als öffentlichkeitswirksame Plattform für Austausch und Diskussion“, so die mitwirkenden Verbandsvertreter.

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