Stärkerer Windenergieausbau entscheidend

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Der Dachverband für Erneuerbare Energien (EEÖ) hat heute die Eckpunkte für eine österreichische Energiestrategie vorgestellt. Die Strategie beabsichtigt, bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energien auf 60% zu steigern, den Endenergieverbrauch um 16% zu verringern, und die CO2-Emissionen um 60% zu reduzieren. „Wir müssen uns aus der Abhängigkeit von fossilen Energien befreien, den Energiebedarf senken und erneuerbare Energien ausbauen“, so EEÖ-Präsident Peter Püspök.

Windenergie von zentraler Bedeutung
„Um dem Umstieg auf 100% erneuerbare Energie im Stromsektor zu schaffen ist die Windenergie von zentraler Bedeutung“, so Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und setzt fort: „Bis 2030 kann die Windenergie mit mehr als 6.000 MW Windkraftleistung ein Viertel des österreichischen Stromverbrauches decken.“ Damit dies möglich ist, muss der Windenergieausbau aber auf dem Niveau der letzten drei Jahre gehalten werden.

Langfristig stabile und ambitionierte Rahmenbedingungen jetzt von größter Bedeutung
Für die Energiewende ist ein Signal an die Wirtschaft von größter Wichtigkeit, dass der Umbau des Energiesystems weitergeht und ambitioniert fortgesetzt wird. Darüber hinaus ist es gerade im Zeichen der Klimakonferenz in Paris wichtig, Flagge zu zeigen, dass die Energiewende möglich und gewollt ist. Jetzt müssen daher die Weichen für langfristig stabile Rahmenbedingungen bis 2030 gesetzt werden. „Dafür brauchen wir von der Politik möglichst rasch ein Ökostromgesetz, mit dem 100% erneuerbare Energien im Stromsektor im Jahr 2030 erreicht werden können“, fordert Moidl abschließend.

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) ist der Zusammenschluss der wichtigsten Akteure aller Sektoren im Bereich nachhaltiger Energien. Die IG Windkraft hat den EEÖ mitbegründet. Gründungsorganisationen des EEÖ sind: IG Windkraft Österreich, Kleinwasserkraft Österreich, Österreichs Energie, Photovoltaic Austria, Austria Solar, Österreichischer Biomasseverband, ARGE Kompost und Biogas Österreich sowie proPellets Austria.

Quelle: Pressetext

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