Sonnenuntergang?

von Thomas Buchbauer
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„Vor allem mit den zahlreichen asiatischen Anbietern können die meisten Solarunternehmen nicht mithalten“, sagt Brandenburg in einem Intervie von pressetext. Positiver gestimmt ist der Konzern im Bereich Projektentwicklung. „Hier sehen wir sehr wohl Wachstumspotential und strukturieren daher in diesem Bereich um“, so Brandenburg.
Die drei eigenen Solarmodulfabriken hatte BP in den vergangenen zwei Jahren bereits geschlossen und durch Gemeinschaftsunternehmen in Indien und China ersetzt. Der Konzern habe so bereits mehr als 600 Stellen gestrichen, berichtet die FTD. In Deutschland sind insgesamt 20 Mitarbeiter betroffen. „Wir bieten ihnen Jobs in anderen Bereichen an“, so der Sprecher.
Ing. Norbert Ahammer von Siblik – das Unternehmen setzte als österreichischer Distributor bisher unter anderem auf die Module von BP Solar – meint von der BP-Entscheidung keinen Nachteil für die Entwicklung des Siblik-Geschäftsfeldes »Photovoltaik« zu erleiden. Als Mitglied der Siblik-Geschäftsleitung weist er auf die reichhaltigen Möglichkeiten des Siblik-Programmes hin: „Wir haben starke Alternativen – mit Sanyo, Würth Solar und dem kroatischen Hersteller Solvis bietet Siblik eine Bandbreite an Varianten für Photovoltaikmodule.“ Die hochwertige Sanyo-HIT-Solarzelle etwa besteht aus einem dünnen monokristallinen Wafer, der mit ultradünnem amorphen Silizium beschichtet ist. Diese Technologie überzeugt laut Siblik um einen etwa 30% höheren Wirkungsgrad als andere am Markt gängige Module. Würth Solar wiederum ist der weltweit führende Modulhersteller und Komplettanbieter für Photovoltaik-Anlagen auf Basis der CIS-Technologie. GeneCIS-Module zeichnen sich durch hervorragende Energieerträge aus und bieten durch ihre ansprechende Optik neue architektonische Gestaltungsmöglichkeiten. Ahammer ist sich aber auch über die Auswirkungen des BP-Rückzuges bewusst: „Wir haben die Zusicherung von BP im Sinne unserer Kunden, die in der Vergangenheit auf BP-Module gesetzt haben, auch in Zukunft Service und Garantieleistungen aufrecht erhalten zu können“, unterstreicht der Siblik-Manager im Gespräch mit dem i-Magazin abschließend.

 

www.siblik.at

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