SolarWorld sieht sich nach Schuldenschnitt auf Kurs

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Asbeck zufolge profitiert das Unternehmen vom Einstieg des Emirats Katar sowie von der Übernahme von Fertigungskapazitäten von Bosch in Thüringen. Mitte Januar dieses Jahres hatte der angeschlagene Stuttgarter Technologiekonzern SolarWorld für die Übernahme der Photovoltaikproduktion im thüringischen Arnstadt eine Mitgift von bis zu 130 Mio. Euro gezahlt.

Der SolarWorld-CEO hofft auf ein globales Wachstum im Bereich Photovoltaik – insbesondere in Asien und den USA. Allein in den Vereinigten Staaten sind laut Asbeck bereits fast so viele Neuanlagen installiert worden, wie im rückläufigen Markt Deutschland für das gesamte Jahr 2014 erwartet wird. Eine eigene Fertigung in den USA sei von Vorteil. Bis Ende Mai habe die Firma mehr als die Hälfte ihres geplanten Absatzes für 2014 von 820 Megawatt eingefahren.

Schulden auf 427 Mio. Euro reduziert
Die Aktionäre des Bonner Solarunternehmens trauen Asbeck scheinbar noch nicht ganz über den Weg. Am 30.05.2014 (13:11 Uhr) notiert der Anteilsschein mit einem Minus von 2,48 Prozent bei 18,86 Euro. Hintergrund hierfür dürfte auch sein, dass SolarWorld im Frühjahr mithilfe eines Kapital- und Schuldenschnitts seine Schulden um mehr als die Hälfte auf 427 Mio. Euro verringert hat – Verluste für Gläubiger und Aktionäre inklusive.

Quelle: Pressetext

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