Solarespresso nach Sonnenuntergang:

Siemens Junelight erblickt das Licht der Welt – und speichert es

von Michael Brandstetter
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Stellen Sie sich eine Zukunft vor, in der wir unseren eigenen Strom nicht nur nachhaltig produzieren, sondern auch intelligent speichern und rund um die Uhr nutzen. Zum Kochen, für die Waschmaschine, zum Fernsehen oder zum Autofahren.

Die Kombination einer Photovoltaik- bzw. Solaranlage (PV) und einer geeigneten Batterie verhilft einer solchen Idee zur Realität. Rein technisch gesehen ist ein solcher Speicher eine große Batterie mit einem intelligenten Lade- und Entladestromrichter. Die Kapazität richtet sich nach der vorhandenen PV-Anlage, dem üblichen Stromverbrauch und der angestrebten Autonomie. Die Größen variieren von 3,3 bis 19,8 kWh Energieinhalt. Ein Speicher berücksichtigt Wetterprognosen, analysiert den Stromverbrauch des Haushaltes und passt fortwährend Be- und Entladevorgänge an. So wird der Eigenverbrauch intelligent maximiert und eine sanfte Be- und Entladung schont die Batterien und erhöht dadurch deren Lebensdauer.

Für die Erweiterung einer Photovoltaikanlage mit einem solchen Speicher ist keine besondere Änderung an der elektrischen Anlage notwendig. Der Speicher wird mit einer Leitung vom Verteiler mit Strom versorgt und bekommt noch einen Internet Zugang per LAN oder WLAN für die Konfiguration und die Kommunikation mit der App. Als Aufstellungsort eignen sich neben den üblichen Technikräumen auch so gut wie alle anderen Räume, die frostfrei und nicht brandgefährdet sind. Die neue Junelight Smart Battery von Siemens mit einer Tiefe von nur 18 cm hilft hier enorm, um einen geeigneten Aufstellungsort zu finden.

Neben dem Zähler des Energieversorgers im Verteiler kommt noch ein weiterer für den Speicher hinzu. Mit diesem Zähler versucht der Speicher einen Betriebszustand zu erreichen, bei dem am Zählpunkt möglichst keine Energie fließt. Die PV Anlage bleibt beinahe wie sie ist, wird jedoch ebenfalls um einen Zähler erweitert, damit der Speicher die Erträge aus der Anlage erkennt. Mehr ist nicht zu ändern.

Mit der Junelight App kann der Nutzer dann jederzeit Zustand und Betriebsart des Speichers einsehen. Hier wird ebenfalls die Energiegewinnung und -nutzung statistisch festgehalten und übersichtlich dargestellt. Man sieht also auf einen Blick, was man sich erspart.

Apropos Autonomie. In der üblichen Wahrnehmung wird gerne eine Batterie im Haus mit einer Notstromversorgung gleichgesetzt. Das sind jedoch grundsätzlich zwei verschiedene Anwendungen und der Nachteil ist, dass die Batterie nur zu einem kleinen Teil Ihrer Kapazität für die Optimierung der PV Anlage verwendet werden kann. Ein großer Teil der Energie muss bei Notstromanlagen in den Batterien verbleiben, um im Falle eines Falles das Haus zu versorgen. Wenn Sie sich vorstellen, dass der Strom tagsüber durch einen Sturm oder starken Schneefall ausfällt, hat man bei einer Notstromanlage keine Versorgung. Der Speicher ist noch leer, da er die Nacht über Ihr Haus mit Energie versorgt hat. Alternativ könnten Sie die Nacht über Ihren Strom aus dem Netz beziehen, dann würde die Batterie voll sein, nur welchen Sinn hätte dann die Notstromversorgung?

Ein Energiespeicher ermöglicht es jedem Besitzer eine PV-Anlage, einen weiteren wichtigen Teil zur Energiewende und zum Klimaschutz beizutragen. Die Sonne versorgt die Erde täglich mit 10.000 Mal mehr Energie, als wir benötigen und eine Solaranlage produziert in der Regel mehr Energie, als ein Haushalt am Tag verbrauchen kann. Während Sie ohne Speicher Überschüsse ins Netz einspeisen und nachts teuer zurückkaufen müssen, hilft Ihnen ein Energiespeicher, den maximalen Ertrag Ihrer Sonnenenergie selbst zu nutzen und den Strom aus Sonnenenergie dann zu verbrauchen, wenn die Sonne einmal nicht scheint.

Weitere Informationen auf: www.siemens.at/junelight

Ihr Ansprechpartner:

Rainer BradeRainer Brade

Produktmanager Siemens

Low Voltage and Products

Tel.: 05 1707 652 38

E-Mail: rainer.brade@siemens.com

 

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