Schlüsselfinger

von Thomas Buchbauer

Auswertung nach Satellitenart

Der Automat nimmt dabei die Hände der Personen mit einer hochauflösenden Kamera auf, sobald diese in »Wink-Position« gehalten wird. Der Bereich der Zeigefingerkuppe wird daraufhin vergrößert, geschärft und mithilfe eines Pattern-Recognition-Algorithmus analysiert, berichtet Phys.org.

Das System arbeitet dabei ähnlich wie Satelliten beim Auswerten von Bodenaufnahmen, so IDair. Dies soll ausreichend Daten für einen sicheren Abgleich mit einer Fingerabdruckdatenbank liefern. Die Firma zielt auf die Verwendung drahtloser, biometrischer Technologie im kommerziellen Bereich. Mutterfirma »Advanced Optical Systems« bedient mit umfangreicheren Systemen staatliche Einrichtungen.

Testlauf in Fitnesscentern

Ein Exemplar der neuen Scanner befindet sich mittlerweile im Betatest. Das unter 2.000 Dollar (rund 1.600 Euro) kostende Basis-Gerät wird von einer 24-Stunden-Fitnesscenter-Kette eingesetzt. Diese möchte damit der Weitergabe von Zutrittskarten unter Freunden und Bekannten den Kampf ansagen.

Bei IDair denkt man derweil bereits an die Erweiterung des Scanners, der aktuell pro Person nur einen Fingerabdruck auslesen kann. Für zusätzliche Sicherheit könnte zukünftig die Erfassung anderer, biometrischer Merkmale sorgen. Angedacht sind zusätzliche Sensoren für Face Recognition und Iris-Erkennung. Auch für die Elektroinstallationsbranche könnte diese Technik interessant werden und vor allem bei Sprechanlagen Verwendung finden.

idairco.com
 

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