Wenn Versagen nicht vorgesehen ist:

Schiffsmotoren am Dach und Stresstests für Kühlanlagen

von Michael Brandstetter

Rechenzentren sind in den vergangenen Jahren zum „Backbone“ einer digitalisierten Welt geworden. Die Dezentralisierung der Datenlagerung bringt Unternehmen enorme Kostenvorteile; sie teilen sich an einem Standort Kosten für Betrieb und Wartung ihrer Server. Eine hochprofessionelle Umgebung sorgt für die Sicherheit sensibler Daten: Dazu gehören strenge Zugangskontrollen, höchste Ausfallsicherheit in der Energieversorgung sowie eine profunde Strom, Wärme- und Klimatechnik. Interxion und Schneider Electric verbindet seit 20 Jahren eine Partnerschaft auf Augenhöhe, nicht nur im gesamten DACH-Raum (Anm.: D-A-CH=Deutschland, Österreich, Schweiz), sondern auch in Wien, an den beiden Rechenzentrums-Standorten in Floridsdorf.

99,999% Verfügbarkeit gewährleistet Interxion seinen Kunden, und ohne das „wasserdichte“ Energieversorgungskonzept von Schneider Electric wäre dies nicht möglich. Im Falle eines infrastrukturellen Stromausfalls in Wien etwa übernehmen Schneider Electric USV-Anlagen in Nullzeit die Versorgung der Rechner. Sie funktionieren als eine Art elektrischer Puffer, der ständig bei 400-Volt-Spannung geladen wird. Als ihr Rückgrat fungieren mit Diesel betriebenen Schiffsmotoren, die am Dach des Rechenzentrums installiert sind. Sie werden im Notfall sofort gestartet und laufen binnen kürzester Zeit zu voller Leistung an. Bis diese allerdings laufen, nehmen die USV-Anlagen von Schneider Electric diese wichtige Aufgabe der Notfall-Energieversorgung auf sich.

  • Professionelle Rechenzentren sind die Basis für den Erfolg von Cloud Computing, Big Data und Smart City-Konzepten
  • Interxion ist der größte und erfolgreichste Rechenzentrumsanbieter in Österreich
  • Schneider Electric Österreich sorgt bei Interxion Wien für eine professionelle Energieumgebung hochsensibler Daten

Doch nicht nur im Notfall ist eine kompromisslos professionelle Energieversorgung das Um-und-Auf des Angebotes von Interxion: Energieströme müssen laufend effizient und möglichst umweltschonend gesteuert, Wärmeentwicklungen abgeleitet werden. „Alleine ein Rechnerraum verbraucht bis zu einem Megawatt Leistung, das ist soviel wie der Verbrauch von 555 Personen, oder rund 200 Haushalte, im Jahr“, weiß Martin Madlo, MBA, Managing Director von Interxion Österreich. Auch, was die Kühlung der Serverräume betrifft, sorgt Schneider Electric für Balance: „Vor Inbetriebnahme wird jeder einzelne Rechnerraum bei Interxion von uns mittels hochperformanter Wärmequellen einem Stresstest unterzogen. Das ist die Gelegenheit für unsere Kühlanlagen, ihr Können unter Beweis zu stellen“, berichtet Wolfgang Briem, Vice President IT-Produktvertrieb bei Schneider Electric Österreich und Key Account Manager für Interxion Österreich, und ergänzt stolz: „Bisher haben alle unsere Klimaanlagen den Kampf gegen künstliche Wärmequellen erfolgreich bestanden.“

 

Wien als Gateway für Mittel- und Osteuropa sowie die Türkei

Interxion, der Interconnection Hub für Europas führende Unternehmen, betreibt in Europa an 13 Standorten 50 Rechenzentren, zwei davon seit 20 Jahren in Wien. „In dieser Zeit sind wir zum erfolgreichsten Rechenzentrum Österreichs gewachsen“, berichtet Martin Madlo stolz. Zu den Kunden Interxions zählen Vertreter aus datensensiblen Branchen, etwa Software-Player, Börsebetreiber, Streaminganbieter und Entertainment-Unternehmen. Sie alle verlassen sich, was Sicherheit, Performance und Skalierbarkeit betrifft, auf Interxion. „Wir sind für unsere Kunden mehr als nur Server-Bereitsteller“, so Martin Madlo. „Vielmehr verstehen wir uns als federführender Hub, an dem einander führende IT-Protagonisten treffen, zusammenarbeiten und Projekte gemeinsam weiterzuentwickeln.“ Interxion Wien hat mehr als 170 namhafte nationale wie internationale Kunden und verbindet diese am Campus in Floridsdorf mit über 100 Telekom- und Service-Providern sowie fünf Internet-Exchanges. Martin Madlo betont in diesem Zusammenhang auch die geographische Funktion „seines“ Rechenzentrums: „Der Standort Interxion-Wien zählt zu den am besten vernetzten Europas und fungiert als entscheidendes Gateway für die Märkte Mittel- und Osteuropas sowie die Türkei.“

Vienna-connection: Martin Madlo (Interxion) und Wolfgang Briem (Schneider Electric)

Strom seit mehr als 10 Jahren aus erneuerbaren Energiequellen

Mit Schneider Electric verbindet Interxion Wien seit 20 Jahren eine Partnerschaft auf Augenhöhe. „Unsere Kunden vertrauen darauf, bei Interxion absolute Professionalität vorzufinden“, erzählt Martin Madlo. Dazu zählen ein hochverfügbares Angebot an IT-Dienstleistungen 24/7, eine kompromisslos sichere „State-of-the-Art“ Technik sowie die ausfallsichere Bereitstellung ultraschneller Datenleitungen. Martin Madlo: „Wir schätzen an der Technik von Schneider die Zuverlässigkeit der Produkte, den Service, die 100-prozentige Verfügbarkeit – aber auch die Innovationskraft und die ökologische Ausrichtung.“ Besonders das Thema Nachhaltigkeit ist dem Rechenzentrums-Betreiber essentiell wichtig: So kommt der Strom für die Standorte schon seit mehr als zehn Jahren aus CO2-neutraler Energie.

Durch sein Angebot ist es Interxion gelungen, in der österreichischen Wirtschaft eine volkswirtschaftlich bedeutende Schlüsselposition einzunehmen. „Schneider Electric unterstützt Interxion maßgeblich dabei, Erfolgsgeschichte zu schreiben. So ist es Interxion Österreich gelungen, ein wichtiger Baustein der digitalen Infrastruktur Wiens sowie Österreichs im Sinne eines nachhaltigen, verantwortungsbewussten Wirtschaftswachstums zu werden. Interxion betreibt energieeffiziente und ökologische Rechenzentren. Unsere Kunden bekommen ein Höchstmaß an Sicherheit, Flexibilität und Skalierbarkeit“, so Martin Madlo.

www.schneider-electric.at

www.interxion.com/at

 

 

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