Schalten und Messen in einem Gerät

von Thomas Buchbauer

Der neue Funk-Schaltaktor ist nach dem Einstecken in die Steckdose sofort betriebsbereit. Er lässt sich anschließend in wenigen Schritten in das HomeMatic-Hausautomationssystem einbinden. Nach dem Anlernen an die HomeMatic-Zentrale kann der Schaltaktor komfortabel gesteuert, mit weiteren HomeMatic-Geräten verknüpft und in Zentralenprogrammen genutzt werden.

Robuste, leistungsfähige Schaltfunktion
Der Schaltkanal übernimmt das Schalten eingesteckter Geräte sowie angelernter Aktoren, und zwar bis zu einer maximalen Schaltleistung von 3.680 Watt bzw. 16 A. Ausgelegt auf 50.000 Schaltzyklen, ist das Gerät auch für anspruchsvolle Aufgaben gerüstet.
Das »Bedingte Schalten« bietet zusätzlich die Möglichkeit, direkt angeschlossene Geräte oder andere HomeMatic-Komponenten gezielt erst dann zu schalten, wenn definierte Grenzwerte über- oder unterschritten werden. Schließt der Nutzer beispielweise seinen Trockner im Keller an den Funk-Schaltaktor an und möchte benachrichtigt werden, wann das Programm abgelaufen ist, genügt es, den Funk-Schaltaktor mit dem HomeMatic-Funk-Gong zu verknüpfen. Man definiert in einem Zentralenprogramm, den Trockner über den Funk-Schaltaktor auszuschalten, wenn dieser unter z.B. 100 Watt verbraucht. Gleichzeitig soll ein Signal über den Funk-Gong abgegeben werden. So erfährt der Anwender beispielsweise beim Werkeln in der Küche über ein akustisches oder optisches Signal, wann der Trockenvorgang beendet ist. Dies erspart manches Treppauf, Treppab.

Verbrauchswerte messen und auswerten
Der neue Funk-Schaltaktor verfügt neben der Schalt- auch über eine leistungsfähige Messfunktion, die unterschiedliche Parameter erfasst. Neben dem Energieverbrauch können auch Spannung, Stromstärke sowie elektrische Leistung mit einer hohen Messgenauigkeit erfasst werden. Die mit dem Funk-Schaltaktor gemessenen Werte werden zyklisch an die HomeMatic-Zentrale CCU2 übertragen. Bei Bedarf können sie jedoch auch jederzeit direkt abgerufen werden.
Zeitgleich mit der Auslieferung des Funk-Schaltaktors wird eine aktualisierte Software-Version der CCU2 zur Verfügung stehen. Dadurch lassen sich unterschiedliche Messdaten direkt erfassen, speichern und in übersichtlichen Diagrammen darstellen, ohne dass ein externer Server oder Dienst notwendig ist. Möchte man die Verbrauchswerte für unterschiedliche Zeiträume abrufen, zum Beispiel für den letzten Tag, den letzten Monat oder das ganze Jahr, genügt ein Mausklick – ideal, um jederzeit seinen Energieverbrauch im Auge zu behalten und mit geeigneten Maßnahmen zu optimieren.

 

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