Rittal auf der Light + Building 2010

von Thomas Buchbauer

Schnell und einfach – das sind die Parameter, mit denen Installationstechnik überzeugt. Das trifft auch auf den Einbau der neuen NH-Sicherungslastschaltleisten in den Größen 00 bis 3 in die Systemtechnik Ri4Power zu. Rittal hat dazu sein Hochstrom-Niederspannungsverteilersystem Ri4Power Form 1, das auf dem TS 8 Schaltschranksystem und den Sammelschienen Maxi-PLS basiert, an seine neue Lastschaltleistentechnik angepasst. Ebenfalls möglich: der schnelle und einfache Einbau in die Ri4Power Form 1 Installationsverteiler – mit ISV-TS 8 Schranksystem, ISV-Modulen und SV-Komponenten.

 

Leistungsabgang in Sekunden gewechselt

Die NH-Sicherungslastschaltleisten der Größe 00 lassen sich in zwei Varianten direkt auf dem 60 oder 100 mm Schienensystem aufbauen sowie mit Adapter auch auf 185 mm Schienensysteme. Die Kontaktierung der Variante für 60 mm Schienensysteme erfolgt über drehbare Befestigungshaken. Da die Leiste auf das RiLine60 System abgestimmt ist, lassen sich Flachschienenhalter komplett überbauen. Durch die Integration in die RiLine60 Bodenwannentechnik ist ein umfassender Berührungsschutz von IP 2X gewährleistet. Die Leisten der Baugröße 1 bis 3, die über eine einheitliche Baubreite von 100 mm verfügen, lassen sich auf 185 mm Schienensysteme aufbauen. Dank des einfachen Wechsels des Leitungsabgangs innerhalb weniger Sekunden von oben nach unten, kann die Wahl des Leitungsabgangs unmittelbar vor der Montage erfolgen. Die Kontaktierung zum Schienensystem erfolgt bohrungslos mittels Sammelschienenklemmen.

 

Kabeleinführung endlich einfach

Kabel- und Steckerdurchführungen an Gehäusen und Schaltschränken sind ein kleines Detail, aber nicht selten für Installateure mit viel Aufwand und Kopfzerbrechen verbunden. Für besonderes Interesse auf der Light + Building 2010 sorgte das neue Steckerdurchführungssystem von Rittal. Es macht die Montage von Kabeln in Gehäusen und Schaltschränken einfacher, schneller und sicherer. Die Neuheit überzeugt durch modularen, flexiblen Aufbau, hohe Dichtigkeit für unterschiedlichste Kabeldurchmesser bis IP 64 und einfache Durchführung von vorkonfektionierten Kabeln. Unerwünschte Bewegungen der Kabel wie Setzungen oder Verdrehungen sowie Beschädigungen durch Kantendruck, die zu Undichtigkeiten und Funktionsstörungen führen können, gehören damit der Vergangenheit an.

 

Einfacher Leitungstausch

Basis der Innovation sind Dichtrahmen, die am Gehäuse montiert und mit verschiedenen Dichtmodulen für die Kabel- und Steckerdurchführung bestückt sind. Dabei lassen sich die Dichtrahmen einfach an 24- bzw. 16-polige Steckverbinderausbrüche anbauen. Die Dichtmodule sind über Klemmbügel rüttelsicher im Dichtrahmen fixiert. Um Leitungen schnell auszutauschen, brauchen Installateure lediglich einzelne Dichtmodule zu entriegeln. Für größere Stecker lassen sich mehrere Module entnehmen. Das neue Kabeleinführungssystem verfügt über die Schutzart IP 64 nach EN 60 529 und erfüllt Anforderungen nach NEMA 12.

 

Einfacher Transport

Bei Anlagen, die für den Transport demontiert werden müssen, können die Module an den Kabeln befestigt bleiben. Somit lassen sich Verwechslungsgefahren und fehlende Teile verhindern. »Weniger ist mehr!« – dieses Motto gilt auch hier. Anwender benötigen für den Klemmbereich bei Kabeldurchmessern von 4 bis 9 mm lediglich zwei unterschiedliche Module. Das schafft einen minimierten Lageraufwand, mehr Flexibilität und Planungssicherheit – besonders dann, wenn der Kabeldurchmesser noch nicht exakt feststeht.

www.rittal.at

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