PVA begrüßt Ausbauziele der E-Wirtschaft

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Wolfgang Anzengruber hat in einem Interview in der aktuellen Ausgabe der Sonnenzeitung zusätzlich die Forderung aufgestellt, dass die Tonne CO2 mit 30 bis 40 Euro belastet werden soll, um diese ehrgeizigen Ziele zu verwirklichen. Der Vorstand des PVA sieht darin eine Vorreiterrolle Österreichs innerhalb der EU und wird diese Ziele mit voller Kraft unterstützen. Dazu ist eine Reparatur des Ökostromgesetzes, an dem seit 2014 gebastelt wird, dringend erforderlich.

Hans Kronberger: „Die Parameter für die Förderung haben sich seit in Kraft treten des Gesetzes im Jahr 2012 dramatisch verändert. Waren damals noch 27 Cent/kWh Förderbedarf, so sind dies heute 8,24 Cent. Durch eine gezielte Umstellung von der derzeitigen Tarifförderung auf eine Investförderung (mit Ausnahme der Bürgeranlagen) könnte eine Verdreifachung der jährlichen Installationsmenge erreicht werden.“ Die Preise für PV-Anlagen sind zwischen 2008 und 2015 um 58 % gesunken. Als Devise für die Photovoltaik gilt daher, einen möglichst hohen Anteil an Eigenverbrauch zu kreieren, da sich dadurch die Amortisationszeit der Anlagen deutlich verkürzt.

Der PVA-Vorstand bemüht sich um geeignete Rahmenbedingungen und eine möglichst einheitliche Regelung für die Speichertechnologie, um Sonnenstrom in Zukunft auch auf Vorrat halten zu können. Weitere Themen der Klausur sind unter anderem die geregelte Aus- und Fortbildung für Elektrotechniker, die PV-Installation im mehrgeschossigen Wohnbau und die Mitarbeit am Grünbuch der integrierten Energie- und Klimastrategie.

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