PV-Institut Berlin präsentiert Qualitätszertifikat für PV-Komponenten

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Das neue Zertifikat ist ab sofort erhältlich und einmalig auf dem Markt. „Die potenzialinduzierte Degradation wird bei Solarmodulen im Feld immer häufiger beobachtet“, erklärt Dr. Juliane Berghold, Leiterin Forschung und Entwicklung beim Photovoltaik-Institut Berlin. „Mit der Zeit kann dieser Defekt von erheblichen Ertragseinbußen im zweistelligen Prozentbereich bis zu einem Totalausfall der betroffenen Solarmodule führen.“ Mit den neuen Tests stellt das Prüflabor sicher, dass das Verkapselungsmaterial diesen Defekt unterdrückt – unabhängig von den verwendeten Solarzellen, dem Installationsort und der Spannung, der die Module ausgesetzt sind.

Die Grundlage für das Zertifikat bildet das erfolgreiche Bestehen eines Tests, bei dem PID-empfindliche Solarzellen mit dem zu untersuchenden Verkapselungsmaterial in einer Klimakammer sieben Tage lang eine Temperatur von 85° Celsius und eine Spannung von 1.500 Volt aushalten müssen. Der Leistungsabfall nach diesem Testdurchlauf darf maximal fünf Prozent betragen. (Quelle: Photovoltaik-Institut Berlin)PI-Berlin testet Performance unter verschärften Bedingungen
Im Unterschied zu bisherigen Tests setzt PID Block Material nicht bei der PID-Anfälligkeit des gesamten Solarmoduls, sondern eine Stufe früher an: Die Grundlage für das Zertifikat bildet das erfolgreiche Bestehen eines Tests, bei dem PID-empfindliche Solarzellen mit dem zu untersuchenden Verkapselungsmaterial in einer Klimakammer sieben Tage lang eine Temperatur von 85° Celsius und eine Spannung von 1.500 Volt aushalten müssen. Der Leistungsabfall nach diesem Testdurchlauf darf maximal fünf Prozent betragen.

Neben PID Block Material stellt das Photovoltaik-Institut Berlin vom 4. bis zum 6. Juni an seinem Messestand in München in Halle A1, Standnummer 411 Zertifizierungslinien für Solarmodule, Testpakete für die Bankenfinanzierung und Dienstleistungen für Solarkraftwerke vor.

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