Pfannenberg stellt Signal Analytics (PSA) vor:

Plug & Play­-Lösung

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Elektrotechnik-Spezialist Pfannenberg hat die Plug & Play-Lösung Pfannenberg Signal Analytics (PSA) entwickelt, womit Anlagen-/Maschinenbetreiber und Shopfloor-Manager eine vollumfassende Transparenz über die Produktivität erlangen können. Mit PSA kann der aktuelle Status auch bei einem heterogenen Maschinenpark oder unterschiedlichen Montageplätzen basierend auf Echtzeitdaten ermittelt, auf einem Dashboard dargestellt, oder in vorhandene MES (Manufacturing Execution System)-Strukturen weiterverarbeitet werden. Mit der neuen Lösung werden Fertigungsanlagen mittels SmartMesh IP unkompliziert miteinander vernetzt. Die komplette Datenhistorie der Betriebszustände steht mit PSA für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zur Verfügung, etwa um die Produktivität des Maschinenparks oder die Effizienz eines Montageplatzes zu steigern.

Ein Grundproblem für Betreiber von heterogenen Maschinenparks und Montageplätzen liegt darin, dass eine reine optische Statusanzeige über eine Signalsäule lediglich den momentanen Zustand wiedergibt – wertvolle Daten gehen aber bei einem Zustandswechsel verloren und können mangels Aufzeichnungen und Daten-Analyse-Tools nicht genutzt werden. Zudem besteht bedingt durch die fehlende Datenhistorie oft auch kein Statusüberblick über den gesamten Produktionsbereich. Die direkte Vernetzung von Maschinen und Anlagen z. B. über die Maschinensteuerung (SPS) gestaltet sich oftmals aufwändig und schwierig aufgrund des nicht zugelassenen Zugriffs auf die Steuerung (Zugriffrechte, Gebühren) und der fehlenden Infrastruktur (Verkabelung).

PSA stellt Transparenz für Anwender her

PSA bietet hier eine einfache Alternative und stellt eine Transparenz her, bei der die temporären Informationen nicht verloren gehen: „Der Schlüssel zu mehr Effizienz und Produktivität liegt in den aktuellen Stati und Daten des kompletten Fertigungsbereiches. Die systematische Auswertung von vorhandenen Signalsäulen-Informationen reicht beispielsweise schon aus, um etwa 80 Prozent des Verbesserungspotenzials auf verschiedenen Leitebenen in Bezug auf Prozesse, Maschinen und Montageplätze zu entdecken“, erklärt Mark Egbers, Sales Manager Signaling Technology Emea bei Pfannenberg. „PSA funktioniert über Plug & Play, ist einfach nachrüstbar und unkompliziert in der Anwendung. Der Easy-to-Use-Ansatz und die Erschließung von datenbasierten Optimierungspotentialen verhelfen Betreibern von Maschinenparks und Fertigungsanlagen zu deutlichen Wettbewerbsvorteilen in Zeiten von Industrie 4.0.“

Verbesserungspotentiale auf allen Ebenen umsetzbar machen

Auf die einzelnen Fabrik-, Maschinen- und Bediener-Ebenen heruntergebrochen bedeutet dies, dass pro Level Verbesserungen erzielt werden können. Beispielsweise lässt sich auf dem Fabrik-Level der Workflow durch Informationen und Analysen wie Fern-Diagnosen oder der Übermittlung von Stati optimieren. Durch die Verfügbarkeit von Produktions- und Montagelinienstati sind auf dem Maschinen-Level deutliche Produktivitätssteigerungen möglich, wenn es etwa um das Einrichten, den Betrieb sowie das Starten, Pausieren und Stoppen der Linien geht. Auch ein verbessertes Troubleshooting bei Fehlern oder fehlendem Material verschafft hier deutliche Vorteile. Hinsichtlich des Bediener-Levels hat der Anlagenbetreiber die Chance, die Produktivität der einzelnen Maschinen auf Grundlage von maschinenspezifischen Stati- und Fehlermeldungen zu steigern. Dazu gehörten das Einleiten von Abstellmaßnahmen, die direkte Maschinen-Führung sowie das Abnehmen und Befüllen der einzelnen Einheiten.

Vernetzung via SmartMesh IP und Visualisierung via Dashboard

Mit PSA eröffnen sich für Betreiber von Anlagen und Maschinenparks eine Vielzahl von Möglichkeiten, allem voran die einfache Verbindung von heterogenen Einheiten innerhalb eines Produktionsbereiches mittels SmartMesh IP. Auf einem Dashboard lässt sich die Daten-Historie analysieren und versetzt den Anwender in die Lage, kontinuierlich Verbesserungspotentiale zu ermitteln und umzusetzen. In der Grundversion von PSA stehen dem Anwender eine Anzahl von 5 I/O Connect zur Verfügung. Das Dashboard visualisiert auch in 2D-Ansichten den kompletten Fertigungsbereich und gestattet die Konfiguration von Signalen und Daten. Die Konfiguration kann dabei so vorgenommen werden, dass dem Anwender bereits die logische Verknüpfung der unterschiedlichen Signale präsentiert wird. Eine durch den Anwender oft schwierige Bewertung auch der historischen Daten entfällt somit. Beispiel: Eine Maschine zeigt durch ein blaues optisches Signal an, dass ein geplanter Werkzeugwechsel stattfindet. Befindet sich dasselbe blaue Signal hingegen in einem Blinkmodus, so signalisiert die Maschine einen ungeplanten Stillstand aufgrund von z.B. Materialmangel. Es handelt sich also hierbei um völlig unterschiedliche Zustände mit deutlich unterschiedlichen Bedeutungen und erforderlichen Handlungen, die durch PSA direkt entschlüsselt und angezeigt werden können.

Maschinenpark-Optimierung und Premiumfunktionen von PSA

Mit PSA lassen sich die gesammelten Maschinen- u. Anlagendaten einfach in übergeordnete Systeme wie ERP (Enterprise Ressource Planning), MES oder OEE (Overall Equipment Effectiveness) einbinden, womit sich gezielt die Produktivität steigern lässt. Weiterführende Funktionen stehen dem Anwender in der PSA-Premiumvariante zur Verfügung. Hier stehen eine unbegrenzte Anzahl von I/O Connect zur Verfügung. Neben Benachrichtigungsfunktionen, wie z.B. der Einbindung von mobilen Geräten, ist auch ein Datenexport in CSV und MQTT möglich.

Quelle: Pfannenberg

Weitere Informationen auf:

www.pfannenberg.com

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