Elektro- und energietechnische Lösungen auf der Koralmbahn:

ÖBB-Elektrotechnik-Zuschlag für steirisches Unternehmen Hereschwerke

von Sandra Eisner

Insgesamt 7,35 Millionen Euro beträgt die Auftragssumme, mit der die Hereschwerke GmbH als Federführer in einer Arbeitsgemeinschaft nun im Abschnitt zwischen dem Bahnhof Mittlern und dem Westportal Tunnel Lind (Althofen) von der ÖBB Infrastruktur AG betraut wurde. In diesem Bereich wird das steirische, auf Smart Solutions in der Elektrotechnik und Infrastruktur spezialisierte Tochterunternehmen der F-Energies-Holding rund um Dr. Gilbert Frizberg für die gesamten elektrotechnischen Lösungen sowie die Energieversorgung verantwortlich zeichnen. Ausschlaggebend für den Zuschlag waren unter anderem die langjährige Berufserfahrung sowie die erfolgreichen Referenzprojekte.

Im Abschnitt Mittlern bis Althofen werden im Zeitraum von 2019 bis 2023 mehrere technische Einrichtungen, eine Haltestelle, ein Bahnhof, zwei Grünbrücken, vier Tunnel und drei Park&Ride-Anlagen ausgerüstet, für deren energietechnische Lösungen nun die ARGE Hereschwerke GmbH/Elin GmbH & Co KG zuständig ist. Die Arbeiten umfassen unter anderem die Errichtung der 50-Hertz-Anlagen in allen Bereichen, die Beleuchtungskörper an den Bahnsteigen, die Installationen in den Tunneln und auf den Brücken, die Sicherheitsbeleuchtungen, die Erdungsanlagen und Potentialausgleiche. Außerdem ist man verantwortlich für die Versorgung der Weichenheizanlagen und Schaltzellen sowie die Bestückung dieser mit den entsprechenden Heizungen und thermischen Isolierungen.

Der Zuschlag der ÖBB bringt der Hereschwerke GmbH einen soliden Auftragsstand im Bereich der Bahntechnik: „Wir freuen uns sehr über diesen Auftrag und blicken der Abwicklung mit unserem Partner verantwortungsvoll entgegen. Wir können bei diesem Projekt ganz besonders auf unser langjähriges Know-how zurückgreifen, da wir hier eine Komplettlösung für alle Bereiche umsetzen werden. Die ÖBB hat mit uns jedenfalls einen verlässlichen Partner an ihrer Seite und kann sich einer verantwortungsvollen und zufriedenstellenden Umsetzung sicher sein“, so Ing. Markus Kühlmayer, technischer Geschäftsführer der Hereschwerke GmbH.

Mit der 130 Kilometer langen Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt setzt die ÖBB Infrastruktur AG eines der Schlüsselprojekte des Baltisch-Adriatischen Korridors um, welcher nicht nur die Weststeiermark und Südkärnten besser erreichbar macht, sondern auch einen wichtigen Anknüpfungspunkt an Ungarn und Italien schafft und somit einen europaweiten wirtschaftlichen Vorteil bringt, indem auch der Gütertransport in Österreich mit dem Zug wieder attraktiver wird. Insgesamt umfasst die 130 km lange Hochleistungsstrecke 23 moderne Haltestellen, über 100 Brücken und 47 Tunnelkilometer.

hereschwerke.com

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

Unseren Newsletter abonnieren - jetzt!

Neueste Nachrichten aus der Licht- und Elektrotechnik bestellen.