Neues LightStack Glasfasergehäuse mit ultrahoher Packungsdichte

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Das zum Patent angemeldete Gehäuse ist in der Lage, 144 LC-Glasfasern bzw. 864 MTP-Glasfasern in nur einer Höheneinheit aufzunehmen. Durch die spezielle horizontale Kabelführung können sowohl herkömmliche als auch Unitube-Patchkabel abgelegt werden. Die aufschwenkbaren Kabelführungsclips gestatten einen uneingeschränkten Zugriff. Für die Einhaltung des notwendigen Biegeradius sorgen innovative, drehbar gelagerte Kabelbefestigungspunkte auf der Rückseite des Gehäuses.

Das Bodenblech an der Rückseite des LightStack Gehäuses lässt sich nach innen schieben und gewährleistet damit einen einfachen Zugriff auf die Anschlüsse der übereinander angeordneten Gehäuse. In vorgezogener Position dient es zur Kabelunterteilung zwischen den Gehäusen. Die dämpfungsarmen Plug & Play Module lassen sich von der Front- oder der Rückseite des Gehäuses einsetzen und herausnehmen. Eine leicht zu öffnende magnetische Schutzklappe verhindert das Einklemmen der Kabel und ist auf der Innenseite mit der Beschriftung versehen.

Erhältlich sind die ultraschlanken dämpfungsarmen LightStack LC-auf-MTP Plug & Play Module mit OM4 Multimode-Fasern und mit Singlemode-Fasern. Mit einer branchenweit geringsten Dämpfung von lediglich 0,35 dB sichern sie eine hohe Flexibilität der Glasfaser-Übertragungskanäle und sind sofort einsatzfähig für 40 und 100 Gigabit Anwendungen. Die dämpfungsarmen 0,2 dB MTP-Kupplungen des LightStack Systems sind als 2-, 4- und 6-Port Version und als Key-up zu Key-up und Key-up zu Key-down erhältlich. Damit entsprechen sie allen Polaritätsmethoden. Im Unterschied zu anderen Glasfaserlösungen am Markt können beim LightStack System auch 12-Faser LC-Kupplungsplatten für gegenwärtige 10 Gigabit Ethernet oder Fibre Channel SAN Anwendungen verwendet werden.

„Moderne Hochleistungsrechenzentren gehen in der Übertragungsgeschwindigkeit gegenwärtig von 10 Gbit/s auf 40 und 100 Gbit/s über. Dafür wird eine dämpfungsarme Glasfaser-Verbindungstechnik benötigt, die mehr Steckverbindungen ermöglicht und so eine hohe Flexibilität beim Patchen über eine große Spannbreite von Distanzen und Konfigurationen sichert. Jedoch muss dabei das Dämpfungsbudget der Übertragungsstrecke eingehalten werden. Zugleich sollte der Zugriff auf diese Verbindungen und die Kabelführung möglichst bequem sein, um schnell und effektiv Änderung vornehmen zu können“, erklärt Charlie Maynard, Fiber Optic Product Manager in der Firmenzentrale von Siemon. „Unser neues LightStack Glasfasersystem mit seiner ultrahohen Packungsdichte und seinen sehr guten Produkteigenschaften bietet beste Voraussetzungen, um die Herausforderungen an die Glasfaser-Verbindungstechnik in der Gegenwart und in der Zukunft zu meistern.“

Für Backbone-Verbindungen ist das neue LightStack Glasfasersystem mit herkömmlichen und auch mit MTP-Trunkkabeln der nächsten Generation aus biegeunempfindlichen OM3 und OM4 Multimode-Fasern oder Singlemode-Fasern erhältlich. Siemons LC BladePatch Patchkabel mit dem ergonomischen Push-Pull Knickschutzdesign sind eine passende Ergänzung für das LightStack System und verbessern den Zugriff bei extrem hoher Packungsdichte noch weiter. Sie eignen sich sowohl für die Verbindungen von Interconnects bzw. Crossconnects zu aktiven Komponenten als auch für SAN-Anwendungen. Als Hybridversion für LightStack wird das LC BladePatch-auf-MTP Trunkkabel angeboten, was die präzise Handhabung und das Einsetzen und Lösen der Kabel noch leichter macht. Sowohl die LC BladePatch Patchkabel als auch die Trunkkabel bestehen aus Unitube-Kabeln. Durch ihren geringeren Durchmesser verringert sich die Kabeldichte. Das wirkt sich günstig auf Luftstrom und Energieeffizienz aus und vereinfacht die Kabelführung insgesamt. Die dämpfungsarmen 12-fasrigen hybriden LC BladePatch-auf-MTP Trunkkabel sind als Multimode- und Singlemode-Version in verschiedenen Längenabstufungen erhältlich und zum Anschluss an die aktiven Komponenten einer Vielzahl von Herstellern geeignet, darunter Cisco Nexus, Cisco MDS und Brocade.

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