Insolight benutzt identische Solarzellen wie bei Hightech-Satelliten:

Neue Solarpanels brechen Ertragsrekord

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Neue Solarpanels des Start-ups Insolight brechen mit einem Energieertrag von 29 Prozent den Weltrekord. Denn gewöhnliche Panels haben nur einen Ertrag von 17 bis 19 Prozent. Um diese Effektivität zu gewährleisten, benutzt Insolight die gleichen Zellen wie Satelliten. Diese Zellen sind hocheffizient, aber auch sehr teuer. Um die Kosten niedrig zu halten, wird ein Schutzglas verwendet, das Sonnenstrahlen durch optische Linsen bündelt. Aufgrund der Konzentration müssen die Solarzellen nur etwa 0,5 Prozent des Panels bedecken.

Zusätzlich haben die Panels einen Mechanismus, der die Zellen bewegt, sodass sie über den Tagesablauf dem Sonnenlicht folgen können. „Das Projekt ist sehr interessant und zeigt, was hier in der technologischen Entwicklung noch möglich ist. Allerdings wird Insolight es noch schwer haben, das Vorhaben ist aufwendig“, sagt Raphael Niepelt vom Institut für Solarenergieforschung in Hameln (ISFH) (http://isfh.de) im Gespräch mit pressetext.

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Diffuses Licht als Herausforderung

Solarpanels können auch auf anderen Panels installiert werden. Laut Insolight-CTO Mathieu Ackermann ist dieser Ansatz besonders effektiv, wenn es bewölkt ist und Sonnenstrahlen diffus sind. „Es gibt ein Maximum an Leistung, die Solarzellen erbringen. Mehrere Schichten von Solarzellen zu verbinden, ist theoretisch aber ein guter Ansatz. Besonders schwierig ist es, diffuses Licht zu bündeln. In Europa ist etwa 50 Prozent des Sonnenlichtes diffus“, meint Roland Goslich vom ISFH gegenüber pressetext.

Die Panels sehen normalen Sonnenkollektoren sehr ähnlich. Vor zwei Jahren wurde der Ertragsrekord im Labor von Insolight bereits mit einer Leistung von 36 Prozent übertroffen. Mittlerweile wurden die Solarmodule aber für die Massenproduktion angepasst und erreichen in dieser Phase einen Ertrag von 29 Prozent. Laut Ackermann wurden die Panels ein Jahr lang unter verschiedenen Bedingungen getestet und haben problemlos funktioniert.

Energiekosten um 30 Prozent senken

Für Insolight-CEO Laurent Coulot liegt die größte Herausforderung für die Industrie in der Erhöhung des Ertrags, ohne dabei den Preis zu sehr zu verteuern. Die Solarpanels sollen dieses Problem meistern, laut Coulot können sie die Energiekosten von Haushalten um 30 Prozent reduzieren. Insolight plant, das Produkt 2022 auf den Markt zu bringen.

„Für die Photovoltaik steht ein beinahe unbeschränktes Potenzial in Österreich zur Verfügung. Neben einer Dachfläche von 170 Quadratkilometern stehen weitere Flächen wie Parkplatzüberdachungen, die Nutzung von Brachflächen oder die mittlerweile tollen Möglichkeiten der Doppelnutzung von Landwirtschaft und Stromproduktionen zur Verfügung. Für ein Einfamilienhaus ist die optimale PV-Anlagengröße rund fünf Kilowattpeak. Dafür wird etwa eine Fläche von rund 35 Quadratmetern benötigt. Damit gelingt es, über das Jahr 5.000 Kilowattstunden Sonnenstrom zu erzeugen“, weiß Vera Immitzer, Geschäftsführerin des Bundesverbands Photovoltaik Austria.

Quelle: Pressetext

Weitere Informationen auf:

http://insolight.ch

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