Monitoring für PV-Anlagen jeder Größenordnung

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Mit dem breiten Spektrum an Serviceleistungen für alle Phasen eines PV-Projektes unterstützt meteocontrol Investoren und Betreiber von Neu- und Bestandsanlagen zur Sicherung des optimalen Ertrages.

Auf der Intersolar 2015 stellt meteocontrol erstmals den Datenlogger blue’Log X-6000 vor. Mit der Einführung des neuen Modells für PV-Kraftwerke komplettiert der Spezialist für Fernüberwachung die blue’Log X-Serie bestehend aus den Modellen X-1000, X-3000 und X-6000. Damit stehen die Funktionen der neuartigen Datenlogger-Reihe auch für Anlagen im Utility Scale Bereich zur Verfügung. Gleichzeitig bietet die neue Firmware für alle Modelle der X-Serie erweiterte Funktionen wie beispielsweise Power Control zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen zum Einspeisemanagement, Leistungsreduzierung unter Berücksichtigung des Eigenverbrauchs (IPL, Zero feed in) und die Kompatibilität zu weiteren Wechselrichtern und zur Sensorik. Im Fokus der Weiterentwicklung steht außerdem der Aspekt der Internationalisierung: Die blue’Log X-Serie erfüllt die gesetzlichen Zulassungsvorschriften für die wachsenden Märkte in Asien und in den USA. Ebenso reagiert meteocontrol auf die zunehmend international ausgerichtete Unternehmensstrategie mit unterschiedlicher Sprachunterstützung. Die blue’Log Benutzeroberfläche steht derzeit auf Deutsch, Englisch und Chinesisch zur Verfügung und wird fortlaufend um weitere Sprachen ergänzt.

blue’Log M-Serie: Energiemanagement für den Heimbereich
In der Entwicklung befindet sich derzeit der Energiemanager für den Heimbereich. Die blue’Log M-Serie steht für die moderne und einfache Visualisierung wichtiger Messwerte wie z.B. Eigenverbrauch, Batteriestatus und Energiebilanz. Unter Berücksichtigung von Verbrauchs- und Solarstromprognosen ermöglicht die Überwachungslösung gleichzeitig die intelligente Steuerung von Solaranlage, Batteriespeicher und Haushaltgeräten. Als Konsortialführer verantwortet und begleitet meteocontrol das im Rahmen der Förderinitiative Energiespeicher geförderte Projekt »iHEM«. Im Vordergrund steht die effiziente Nutzung der regenerativ erzeugten Energie im Ein- und Mehrfamilienhaus in Verbindung mit der intelligenten Kopplung von thermischen und elektrischen Erzeugern, Speichern und Verbrauchern. Die Ergebnisse und Erfahrungen aus diesem Projekt fließen parallel in die Produktentwicklung der blue’Log M-Serie mit ein.

Scada Center: Lokale Betriebsführung von PV-Kraftwerken
Mit der Entwicklung eines Scada Centers hat meteocontrol auf die Anforderung von Projektentwicklern reagiert, die eine lokale Betriebsführung und Steuerung von PV-Kraftwerken gerade an abgelegenen Standorten oder für große Freiflächenanlagen nachfragen. Das Scada Center hat Schnittstellen zu sämtlichen Anlagenkomponenten und Fremdsystemen wie beispielsweise von Netzbetreibern oder Energieversorgern. Detaillierte Visualisierungsmöglichkeiten der Messwerte in Echtzeit und eine durchdachte Alarmverwaltung ermöglichen die effiziente Erkennung von Störungen. „Mit dem Scada Center können wir besonders die Anforderungen unserer internationalen Kunden noch besser erfüllen und im PV-Kraftwerksbereich eine optimale Lösung anbieten“, erläutert Jens Wening, Technischer Leiter bei meteocontrol, die Erweiterung des Produktportfolios, „denn gemeinsam mit den Datenloggern der blue’log X-Serie und dem Virtuellen Leitstand (VCOM) bildet das Scada Center ein Gesamtpaket, das alle spezifischen Anforderungen dieser Leistungsklasse erfüllt.“ Erste Pilotanlagen werden mit dem neuen System ausgestattet.

Monitoring: Effektivität bei Abwicklung und Fehlersuche
Die bewährten Monitoringportale safer’Sun Public, safer’Sun Professional und die Betriebsführerplattform Virtueller Leitstand (VCOM) entwickelt meteocontrol auf Basis individueller Anforderungen von Kunden und ihres Feedbacks sowie den konkreten Anforderungen des Marktes kontinuierlich weiter. Neben der Verbesserung der Usability und Performance werden Analysediagramme für Einzelanlagen und Portfolios entwickelt und individuelle Anforderungen für die Berechnung der Anlagenverfügbarkeit, der Performance–Ratio oder der Ertragsausfälle umgesetzt. In Verbindung mit der blue’Log X-Serie ermöglicht der nahtlose Remotezugriff bis hin zu den Echtzeitwerten der PV-Anlage die schnelle Fehlersuche und effektives Arbeiten. Geplant ist in einem weiteren Schritt die Öffnung der PV-Plattform an weitere Energieerzeuger und Verbraucher.

Einspeisemanagement und Direktvermarktung von Solarstrom
Neben den bewährten Funktionen zur Umsetzung des Einspeisemanagements lässt sich auch die von Netzbetreibern länderspezifisch geforderte 0%-Einspeisung (Zero feed-in / Zero Export) realisieren. Die Funktion »Intelligent Power Limit (IPL)« stellt sicher, dass zu keinem Zeitpunkt eine Einspeisung in das öffentliche Stromnetz erfolgt. Die Direktvermarkterschnittstelle ermöglicht dem Direktvermarkter die Abrufung der aktuellen Ist-Einspeisung und die ferngesteuerte Reduzierung der Einspeiseleistung gemäß EEG 2014. Die Direktvermarkterschnittstelle der meteocontrol erfüllt somit die Anforderungen des Marktprämienmodells.

Qualitätssicherung: Langfristig hoher Ertrag bei Bestandsanlagen
meteocontrol begleitet mit den Services zur Qualitätssicherung weltweit PV-Projekte von der Planung bis zur Betriebsführung. Auch Investoren und Betreiber von Bestandsanlagen profitieren von der unabhängigen Beratung der meteocontrol, denn nur professionell überwachte und regelmäßig gewartete Anlagen erwirtschaften den prognostizierten Ertrag. Minderertrag wird häufig mit einer im Ertragsgutachten zu hoch ermittelten Prognose gerechtfertigt. meteocontrol prüft deshalb zunächst die im Gutachten zugrunde gelegten Annahmen zur Konfiguration und zu den Komponenten. Ergibt der Abgleich mit der tatsächlich realisierten Anlage keinen Fehler, erfolgt eine stichprobenartige Überprüfung der Anlagen. Diese beinhaltet die visuelle und thermografische Inspektion sowie die Leistungsmessung der Module vor Ort und die Messung der DC-Kenngrößen der Stränge. Anhand dieser Ergebnisse können Fehlerursachen ermittelt und schleichende Fehler aufgedeckt werden. Langfristig zahlt sich die Investition in qualitätssichernde Maßnahmen durch hohe Erträge aus.

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