Fachbeitrag zum Thema Türkommunikation:

Modernisierung der Türkommunikation

von David Lodahl

Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG

Das Thema Türkommunikation spielt eine wichtige Rolle, wenn es um das stetig wachsende Sicherheitsbedürfnis geht, aber auch um den Wunsch nach mehr Komfort und generell nach einem smarten Wohnhaus. In Mehrfamilienhäusern sind Gegensprechanlagen mit Audiofunktion seit Jahrzehnten Standard. Seit einigen Jahren jedoch kommt die Überwachung der Tür durch Video immer häufiger zum Einsatz, vor allem in Einfamilienhäusern.

Im Bereich der Consumer-Elektronik gibt es immer mehr Anbieter, die kombinierte Audio-Video-Sprechanlagen zum Nachrüsten anbieten. Diese meist basieren auf Funktechnologien, die ausschließlich für eine Einfamilienhauslösung konzipiert sind. Das bringt den einen oder anderen Nachteil mit sich: In den meisten Fällen lässt sich keine fest montierte und drahtgebundene Innensprechstelle einbinden, so dass als Empfänger der Türrufe ausschließlich mobile Endgeräte wie Smartphones eingesetzt werden können. Eingeschränkte Netzwerkverfügbarkeiten und Bandbreiten bereiten Nutzern dann aber oft Probleme. Hinzu kommt, dass die meisten Funk-Produkte für Mehrfamilienhäuser nicht nutzbar sind.

Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG

Ganz anders die professionell verdrahteten Gegensprechanlagen: Sie bieten ein höheres Maß an Funktionssicherheit und garantieren die Einbindung in andere Systemwelten wie z. B. den weltweit anerkannten Automatisierungsstandard KNX.

Im Neubau ist die Planung und Installation einer drahtgebundenen Türkommunikations-Anlage mit Video-Funktion einfach zu handhaben. Aber auch in der Nachrüstung oder Modernisierung ist der Einsatz der professionellen Video-Türkommunikation nicht zwangsläufig mit einem hohen Installationsaufwand für den Elektromeister verbunden. Denn mit Gira Türkommunikations-Systemen kann über die 2-Draht-Technologie das bestehende Leitungsnetz eine Klingelanlage für die Nachrüstung mit Video genutzt werden. Deshalb lässt sich der Austausch einer bestehenden Gegensprechanlage, die in die Jahre gekommen ist, gegen eine Türsprechanlage mit Video-Funktion häufig ohne Mehraufwand bewältigen.

Über den 2-Draht-Bus kann sogar eine ehemalige Audio-Gegensprechanlage gegen eine moderne Video-Türkommunikationsanlage getauscht werden. Hierzu müssen oft nur Systemkomponenten ausgewechselt werden, während die bestehende Infrastruktur weiter genutzt werden kann. Gira bietet hierfür zahlreiche Lösungen für Tür- und Wohnungsstationen sowie Systemkomponenten, mit denen der Elektro-Fachhandwerker die benötigten Funktionen konfigurieren kann.

Auch an der Fassade halten sich die Stemmarbeiten in engen Grenzen, um eine Türsprechanlage zu montieren. Möglich machen das sehr flache Türstationsvarianten, die auch modular und je nach Bedarf konfiguriert werden können. Angesichts von effizienten Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) bietet sich eine Aufputz-Montage an. Wie beispielsweise Gira System 106, das neben einem einzigartigen Design und einer hohen Wertanmutung auch vandalensicher ist, was wiederum einen hohen Investitionsschutz bietet. Selbst die Integration in eine Briefkastenanlage der Firma Renz ist mit dem Gira System 106 kein Problem.

Auch bei den Wohnungsstationen gibt es für jeden Einrichtungsgeschmack die passende Lösung – etwa Video-Wohnungsstationen, die dezent und optisch aus einem Guss im Schalterdesign von Gira gehalten sind, oder die neue und sehr elegante Variante mit einem großen 7 Zoll Display.

Ein weiterer Vorteil des Gira Türkommunikations-Systems ist die einfache Inbetriebnahme über den Gira Projekt Assistenten, mit dem man zudem Brücken in andere Gira Welten schlagen kann. Bei einer gesamtheitlichen Smart Home Lösung lässt sich beispielsweise die Türkommunikation über den kompakten Server Gira X1 in die Gebäudeautomatisierung integrieren.

Weitere Informationen unter www.gira.de

Quelle: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG 

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