Messen und verstehen

von

 

 

Zu diesem Zweck bietet die Neumann Messgeräte GmbH seit Jahren Schulungen und Workshops für
– Elektroanlagenüberprüfung nach ÖVE E8001
– Geräteüberprüfung nach ÖVE E8701
– Effiziente Fehlersuche bei Motoren und Antrieben
– Wissen der Infrarot-Messtechnik
– Netzanalyse
und jetzt auch neu eine Photovoltaik Messstation an. Neumann ist österreichischer Generalvertreter der Firma HT-Instruments und somit Vorreiter bei der Entwicklung von Solarmessgeräten. So hat man sich entschlossen, in der Firmenzentrale, 1210 Wien – Stammersdorfer Straße 60, die Schulungsmöglichkeiten zu erweitern.

Es wurde eine 5kWp Photovoltaikanlage errichtet, welche aus Mitteln des Ökostromfonds für Wien gefördert ist.
Dabei wurde die Montage so gewählt, dass man eine eigene, ohne Mühen zugängliche Messstation für das
Kontroll & Analysegerät Type SOLAR 300N bzw. das Peakleistungs- und I-U Kennliniengerät Type IV-400 hat.  Somit deckt die neue Photovoltaikanlage nicht nur einen Teil des Strombedarfs, sondern bietet den Kunden beim Kauf eines entsprechenden Messgeräte eine kostenlose Einschulung. Bei den Messungen hat sich auch herausgestellt, dass eine Wärmebildkamera die ideale Ergänzung bei der Qualitätskontrolle von Solarmodulen ist. Wenn eine Solarzelle weniger Strom erzeugt, erwärmt sie sich normalerweise stärker als die anderen Zellen. Daher lassen sich solche ineffizienten Zellen problemlos mit einer Wärmebildkamera lokalisieren. Die Ursache für die Leistungsschwäche von Solarzellen liegt in der Gleichförmigkeit des verwendeten Halbleitermaterials. Bei den meisten PV-Modulen ist dieser Halbleiter Silizium. Die multikristallinen Silizium-Wafer, die in den meisten Solarzellen eingesetzt werden, können bereits während des Produktionsprozesses oder auch später sehr anfällig für die Ausbildung dieser Ungleichförmigkeiten sein. Wenn in einer Solarzelle eine höhere Konzentration dieser Ungleichförmigkeiten auftritt, produziert sie weniger Strom und mehr Wärme als andere Zellen und schraubt damit die Leistung des gesamten PV-Moduls nach unten. Defekte können ein ganzes Modul wertlos machen.

 

Für die Umwandlung in Wechselstrom ist eine bestimmte Menge von elektrischem Strom erforderlich. Wenn ineffiziente Zellen nun die Stromerzeugung des gesamten Moduls unter diesen kritischen Schwellwert drücken, kann das ganze Modul dadurch völlig wertlos werden. Es gibt jedoch noch viele andere Ursachen für schwache Leistungen von Solarmodulen wie gerissene Zellen, Glasbruch, Eindringen von Wasser, unterbrochene Lötkontakte, defekte
Zellstränge, defekte Bypassdioden, Ablösung des Halbleitermaterials, defekte Steckverbinder, um nur einige zu nennen. Welches Problem auch vorliegen mag, Wärmebildkameras unterstützen den Bediener dabei, den Defekt zu lokalisieren und geben oft auch Hinweise auf die Ursache. In allen möglichen Fällen kann eine Wärmebildkamera eine
wichtige Rolle beim Detektieren des Fehlers spielen.

www.neumann-messgeraete.at

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