Mehr als nur ein Aperitif!

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Bega lud österreichweit zum Informationsaustausch ein.

Erst im März dieses Jahres ließ Bega aufhorchen, als der deutsche Hersteller für Lichtlösungen im Außen- und Innenbereich die Zusammenführung der Marken »Glashütte Limburg« und »Boom« unter der Marke »Bega« bekannt gab. Ein paar Wochen später nahm das Team unter der Leitung von Christian Warum die Veränderung zum Anlass, durch Österreich zu touren, um den verantwortlichen Lichttechnikern des Landes vor Augen zu führen, warum man bei Bega der Meinung ist, der ideale Partner für »vorbildliche Lichtlösungen« zu sein. Soviel sei vorweg gesagt: Das Echo der Branche war groß.

Ein Aperitif in Ehren … die Einladung zu einem Drink dürfte wohl kaum der Anlass gewesen sein, dass das »Who is who« der Lichtbranche die Aufforderung von Bega wahrnahm, die Events in Linz, Premstätten/Graz, Wien, Klagenfurt, Lochau bei Bregenz, Salzburg und Innsbruck im Juni zu besuchen. Schließlich hatte Christian Warum, der für die Bega-Aktivitäten in Österreich und darüber hinaus für die umliegenden Länder Italien, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien verantwortlich ist, an diesen Abenden weit mehr zu bieten, als nur einen Aperitif und die Information, dass die Marken »Glashütte Limburg« und »Boom« unter der Marke »Bega« zusammengeführt wurden. Der deutsche Hersteller will den Partnern und Kunden damit ein optimiertes Service bieten – so meinte Heinrich Johannes Gantenbrink, geschäftsführender Bega-Gesellschafter erst kürzlich, dass ein unter der Marke Bega zusammengefasstes Sortiment eine nahtlos ineinandergreifende Lichtplanung und Gestaltung durchgängig in Design, Technologie und Lichtcharakteristik – und dies ohne die bisher übliche Sortimentstrennung von außen und innen – möglich macht. Mit einer der ausschlaggebenden Gründe, weshalb Bega aufgrund der verbesserten und konzentrierteren Marktbearbeitung im Rahmen der Events an die Experten des Landes herantrat, war natürlich auch der Wunsch vieler, die Produktpalette in ihrer ganzen Breite betrachten zu können. Besonders hellhörig wurde das Publikum, als der Geschäftsführer von Bega in Österreich und sein Kollege Michael Schmutzler über die Lebensdauer von Bega-Leuchten sprachen – doch mehr darüber im Interview mit Christian Warum im Anschluss!

Seit 2014 ist der ehemalige Zumtobel-Manager Christian Warum Geschäftsführer bei Bega – er gab uns Einblick in die Bega-Leistungspalette.Interview mit Christian Warum
Herr Warum, Bega ist gerade quer durch Österreich getourt. Wie war das Feedback von Seiten des Publikums?
Christian Warum: Der Start der Veranstaltungsreihe war in Linz, danach ging es nach Graz und heute sind wir in Wien – weitere Stationen in den Bundesländern stehen noch aus. Wir durften uns über mehr als 50 Personen pro Event an den beiden ersten Abenden in Linz und Graz freuen. In Wien sind es nun über 70 Gäste – aus den Zielgruppen der Lichtplaner, Elektroplaner, Architekten, Elektrotechniker und Vertriebspartner – die wir begrüßen durften. Darüber hinaus nehmen aber auch Bauherrn und Verantwortliche von Großkunden an den Veranstaltungen teil – letztendlich alle Experten aus der Planungsbranche, auf die wir klar den Fokus in unserer Betreuung legen.

Was war der Anlass für die Tour, nachdem Bega in den letzten Jahren eher mit Abwesenheit von der Veranstaltungsbühne glänzte?
Warum: Zum einen ging es darum, die Markenzusammenführung herauszustreichen – Bega ist nun aus einem Guss die Marke für innen und außen. Es war aber auch eine gute Gelegenheit, über uns selbst zu sprechen – etwa über den veränderten Marktauftritt, der vor allem für unsere Partner interessant ist, unser Team in seiner Gesamtheit vorzustellen sowie das eine oder andere Produkt zu präsentieren und es die Gäste »begreifen« zu lassen.

Bega gilt als Unternehmen, das für seine Qualitätsprodukte bekannt ist. Ich nehme an, dass das der Antrieb war, hier vor Ihren Gästen von 20 Jahre Nachkaufgarantie von LED-Modulen zu sprechen – ist das in Zeiten der rasend schnellen Entwicklung nicht sehr mutig, so etwas zu versprechen?
Warum: Ja, es bedarf eines gewissen Maßes an Mut und bedeutet auch, uns selbst damit Druck aufzuerlegen. Aber wir sind deswegen bereit, eine hohe Lebensdauer und eben unsere 20-jährige Nachkaufgarantie zu versprechen, weil wir darin bereits gute Erfahrung bei Glas haben. Jedem, der nun behauptet, Glas herzustellen wäre banal, möchte ich entgegenhalten, dass auf diesem Gebiet nur Unternehmen Bestand haben, die langjährige Erfahrung in der Herstellung derartiger Produkte mitbringen. Bega hat sich auf der Prozessebene ausgerichtet, Leuchten so herzustellen und sich so darauf zu spezialisieren, dass man solche Garantieversprechen auch halten kann. Man muss das nicht nur wollen – man muss es können.

Warum soll man sich für Bega-Produkte entscheiden?
Warum: Es ist unsere kompromisslose Einstellung zur Qualität – wir haben Produkte und Systeme im Programm, die »leben« und vieles auch »überleben«. Unsere Leuchten müssen keine besondere Pflege erfahren, schauen gefällig aus, haben eine tolle Lichtverteilung und funktionieren über viele Jahre – oder noch besser: ein Leben lang. Tritt trotzdem der seltene Fall ein, dass Teile defekt werden – wie etwa das Glas oder die Elektronik oder anderes – dann kann man sicher sein, dass man mit Bega einen Partner an der Hand hat, der sämtliche Ersatzteile über Jahre nachliefern kann.

Wo bekommt man die Bega-Produkte nach der Trennung von Zumtobel?
Warum: Abgesehen davon, dass wir nach wie vor mit Zumtobel zusammenarbeiten, haben wir in den letzten zwei Jahren ein sehr dichtes Vertriebspartner-Netzwerk aufgebaut. Alle, die mit unseren Produkten arbeiten wollen – vom Gewerbe über die Industrie bis hin zur öffentlichen Hand – haben nun den besten Zugang über den österreichischen Elektrogroßhandel. Darüber hinaus zählen wir auch die sogenannten »Lichtspezialisten«, die mit mehreren renommierten Herstellern aus der Branche arbeiten, ihre eigenen Projekte planen und manchmal auch montieren, zu unseren Partnern. Last, but not least zählen wir den klassischen Lichtfachhandel, Einrichtungshäuser und Landschaftsgestalter zu jenem Kundenkreis, der den Fokus auf das Endkonsumentengeschäft hat.

Kann man sich von Bega auch in der Planung Unterstützung erwarten?
Warum: Viele unserer Produkte benötigen gar keine ausgeklügelte Lichtplanung. Da reicht es manchmal, ein gutes Gefühl für Licht zu haben, um effektvolle Beleuchtungssituationen zu schaffen. Etwa Wandleuchten – sie müssen nicht zwingend klassisch verplant werden. Für planungsintensivere Produkte steht unser Team von Bega selbstverständlich unterstützend zur Verfügung. Klarerweise stehen wir unseren Partnern auch im Falle einer Bemusterung zur Seite – also immer dann, wenn unsere Serviceleistungen zur Geltung kommen sollen.

Herr Warum, vielen Dank für das Gespräch!

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