Man ist, was man isst

von Thomas Buchbauer

 

Auf der Anuga FoodTec 2012 präsentiert Rittal zusätzlich zu seinem aktuellen HD-Programm an Kompaktgehäusen auch neueste Lösungsentwürfe für HD-Großschränke, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kunden entwickelt wurden. Ebenfalls zur weiteren Diskussion mit Fachbesuchern stehen HD-Lösungen für die Schnittstelle Mensch-Maschine wie Command Panels, Gehäuse für Etikettendrucker und Taster sowie Sichtfenster als Zubehör. Den Austausch mit den Fachbesuchern auf der Messe will das Unternehmen laut eigenen Angaben nutzen, um Praxiserfahrungen und Ideen von Spezialisten in die Serienproduktion einfließen zu lassen. Mit dem Einsatz von herkömmlichen Schaltschranklösungen im Nahrungsmittelbereich kann unter Umständen ein Risiko-Potenzial verbunden sein. So sind Dunkelheit und Verlustwärme im Schaltschrank sowie Feuchtigkeit – verursacht durch herkömmliche Dichtungen – ein guter Nährboden für die Entstehung von Biofilmen und Kontaminationen. Hinzu kommen die Toträume zwischen Gehäuse und Tür, eventuell Rück- und Seitenwänden oder der Bereich zwischen Wand bzw. Maschinenkörper und Schaltschrank. Das einfache Reinigen und Desinfizieren von Oberflächen reicht oftmals nicht aus. Auch außen liegende Scharniere, Schrauben, Verschlüsse und Kabeleinführungen stellen „gute“ Brutstätten für Mikroorganismen dar.

 

Hygienegerechte Gestaltung

Gerade für den Lebensmittelbereich sollen die Stärken der HD-Gehäuse von Rittal zum Tragen kommen. Typische Konstruktionsmerkmale wie die 30-Grad-Dachschräge oder das überhängende Dach mit waagerechter Tropfkante sind für schnelles und sicheres Ablaufen von Flüssigkeiten zuständig. So soll vermieden werden, dass sich bei der Reinigung aufgeschwemmte Rückstände am Gehäuse festsetzen. „Spalten, außen liegende Scharniere oder schwer zugängliche Zwischenräume, die als Nistplätze für Mikroorganismen dienen können, wurden gezielt eliminiert.“, erzählt das hessische Unternehmen. Ein Garant für die sichere Abdichtung der HD-Gehäuse soll die blaue Silikondichtung sein, die beständig gegen übliche Reinigungs- und Desinfektionsmittel ist. „Sie ist außenliegend und kann zwischen Tür/Deckel und Gehäuse sicher sowie spaltfrei abdichten“, garantiert Rittal. Aus einem Stück gefertigt, soll sich die Silikondichtung bei der vorbeugenden Instandhaltung im Handumdrehen austauschen lassen.

 

Die HD-Gehäuselösungen sollen den Einsatz an Reinigungs- und Desinfektionsmitteln(RuD) deutlich reduzieren und zudem erfolgreiche IFS (International Food Standard)- und Handelsaudits ermöglichen.

 

www.rittal.at

www.anugafoodtec.de

 

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