Made in Austria

von Thomas Buchbauer

Schon im Jahre 2007 wurde seitens der EU über ein Verbot von unwirtschaftlichen Quecksilberdampflampen nachgedacht. Dies war für die AE Schréder GmbH der Startschuss für die Entwicklung einer neuen Leuchtengeneration. Die Anforderungen an diese neue Leuchte, wurden erstmalig gemeinsam mit ausgewählten Gemeinden und Städten erarbeitet.
Die wichtigsten Forderungen waren ein modernes Design, Beibehaltung der bestehenden Maste, geringe Investitionskosten, Halbierung der Energiekosten, Senkung der Wartungskosten, sehr schnelle Montage und werkzeugloser Lampenwechsel. Natürlich sollte die neue Beleuchtung auch der EN-NORM 13201 entsprechen.Aufgrund dieser Wünsche war von Anfang an klar, dass man hier mit konventioneller Lichttechnik nicht zum Erfolg kommen würde.

 

Gemeinsam mit dem Lichtlabor Bartenbach wurde in monatelanger Entwicklungsarbeit und zahlreichen Feldversuchen ein neues Indirektspiegelsystem entwickelt, das trotz niedriger Masthöhen von nur 3,5 m und Mastabständen von bis zu 35 m mit nur 30-W-LEDs eine 6 m breite Nebenstrasse normgerecht beleuchtet (Beleuchtungsklasse S5). Auf Kundenwunsch lässt sich die Systemleistung auf einen Wert zwischen 22 W und 37 W einstellen.

Somit war der Anfang gemacht und die Entwicklungsingenieure von AE Schréder verpackten diese Lichttechnik in ein staubdichtes und strahlwassergeschütztes (IP66) modernes Design, das sehr stark der Blume »Calla« ähnelte, womit auch schon der Name der Leuchte gefunden war.

Die Calla ist schon seit einiger Zeit mit herkömmlichen Leuchtmitteln (HIT, HST bzw. CPO) erhältlich und schon in vielen Orten hundertfach eingesetzt. Der modulare Aufbau der Leuchte ermöglicht ein werkzeugloses Wechseln des Elektroblocks mit der LED-Engine. „Dadurch ermöglichen wir dem Betreiber einer Beleuchtungsanlage eine unproblematische Anpassung an die jeweilige Beleuchtungssituation und eine einfache Umrüstung auf das LED-System“, so die Verantwortlichen des Unternehmens.

Auch die Forderung hinsichtlich geringer Investitionskosten konnte erfüllt werden. Auf die Nutzungsdauer von 30 Jahren gerechnet ergibt sich bei der Leuchte CALLA mit 37-W-LED-Systemleistung pro Lichtpunkt eine Energie- und Wartungskostenersparnis von ca. 1.000 Euro gegenüber einer Aufsatzleuchte mit 80 W Quecksilberdampflampe, oder anders formuliert bei 100 Lichtpunkten spart man fast 100.000 Euro an Energie- und Wartungskosten.

www.aeschreder.at

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