LKD realisiert Beleuchtungslösung für Systemprüfstand

von Sandra Eisner

Im Februar 2016 wurde das neue Bauteilprüfzentrum der Firma gbd LAB GmbH aus Dornbirn durch Projektleiter ZM DI (FH) Bernhard Mösl in Betrieb genommen. Dieser moderne Systemprüfstand bietet dem Unternehmen neueste Prüfmechanismen für Fenster und Türen. Neben Luft-Wasser-Wind-Tests werden auch die Prüfung von absturzsichernden Verglasungen, die Überprüfung der Einbruchhemmung sowie Dauerfunktionstests unter Einsatz eines Industrieroboters durchgeführt. Die Prüfungen werden großteils softwaregesteuert mit Hilfe von hochgenauen Prüf- und Messinstrumenten nach den Vorgaben der jeweiligen Prüf- und Klassifizierungsnorm abgenommen. Durch die Simulation von Sturm und Schlagregen sowie auch enormer mechanischer Belastungen bei der Einbruchsimulation und tausender Bewegungszyklen im Rahmen des Dauerfunktionstest wird das jeweilige Produkt auf seine Eignung für den praktischen Einsatz geprüft und gibt dem Hersteller und weiterführend dem Endkunden die Gewissheit, mit einem normgerechten Produkt am Markt zu sein bzw. ein von unabhängiger Stelle geprüftes Produkt erworben zu haben.

LKD realisierte eine Beleuchtungslösung für den Systemprüfstand bei gbd LAB GmbH. (Bild: LKD)Im Zuge der Prüfstandplanung musste auch eine passende Beleuchtungslösung erarbeitet werden. Hier gab es neben der lichttechnisch hohen Anforderung noch unzählige mechanische und umwelttechnische Einflüsse, die Bernhard Mösl bei der Lieferantenevaluierung zu bewerten hatte. Aufgrund der extremen Anforderungen wurde schnell klar, dass an den Produkten von Norka kein Weg vorbeiführen kann. Das Unternehmen Norka, mit Sitz in Hamburg, ist bekannt für die Lösung von Sonderprojekten in Bereichen mit extremen Umgebungsbedingungen. Dabei müssen physikalische Einflüsse wie Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und andere chemische Einflüsse abgewettert werden und das über die gesamte Lebensdauer.

Die Leuchte München LED m1500 wurde mit einem Lumenpaket von 6700 lm bestückt, was zu einer Systemleistung von 54 W führte. Die Realisierung der geforderten 500 lx mittlerer Beleuchtungsstärke bei maximaler Gleichmäßigkeit konnte durch einen optimierten LED-Reflektor und eine transopale Abdeckung erreicht werden. (Bild: LKD)„Nach den ersten beiden Evaluierungsgesprächen über die externen Anforderungen haben wir erst einmal eine Grundlagenberechnung über die notwendige Beleuchtungsstärke gemacht“, so der Projektleiter seitens LKD, Hannes Moser. „Schnell wurde klar, dass aufgrund der flachen Bauart – vor Ort standen uns nur 7 cm Aufbauhöhe zur Verfügung – die Leuchte München ein guter Lösungsansatz ist.“
Die Leuchte München LED m1500 wurde mit einem Lumenpaket von 6700 lm bestückt, was zu einer Systemleistung von 54 W führte. Die Realisierung der geforderten 500 lx mittlerer Beleuchtungsstärke bei maximaler Gleichmäßigkeit konnte durch einen optimierten LED-Reflektor und eine transopale Abdeckung erreicht werden. Die schlagzähe PMMA-Abdeckung schützt gleichzeitig auch die Leuchte vor etwaig abprallenden Prüfteilen im Zuge der Belastungstests.
Durch das von Norka gelebte kurze Dichtungssystem und der hohen Schutzart von IP65 werden auch die extremen Wetterbedingungen des Prüfstandes keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Leuchte haben.

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