Vom Händler zum Produzenten hochwertiger und kundenspezifischer Antriebslösungen

Kundenorientierung als Antrieb für die Zukunft

von David Lodahl

Das Wiener Traditionsunternehmen Elra hat in ihren nunmehr 40-jährigen Bestehen viele Veränderungen durchgemacht – der Wandel hatte jedoch immer nur eine Konstante: den Kunden. In diesem Zusammenhang steht auch die Messebeteiligung auf der Smart Automation in Halle, Stand 0630.

Wenn der Gründer von Elra, Herr Ing. Walter Rauch durch die Geschäftsräume geht, dann kann er auf eine fast vier Jahrzehnte andauernde Erfolgsgeschichte zurückblicken. Doch die Firma hat sich im Laufe der Zeit wesentlich verändert, denn auch die Kundenanfordernisse haben sich geändert, und man ist mitgegangen: noch zur Gründung wollten Kunden Bauteile einfach beziehen, also begann man bei Elra als Handelsgesellschaft und befriedigte die Bedürfnisse des Marktes. Qualität und Verlässlichkeit waren aber schon damals oberstes Gebot. Bald stellten sich die Kunden darauf ein, dass sie mit Elra einen verlässlichen Partner zu haben.

Von der Handelsfirma zum Lösungsanbieter

Zwischenzeitlich veränderten sich auch die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden und bald musste auch Elra den Wandel vollziehen und einen wesentlichen und bedeutenden Schritt gehen: weg von einer reinen Handelsfirma hin zu einer Produktionsfirma. Dies erfolgte da die Kunden immer mehr an Individualisierung und kundenspezifischen Lösungen interessiert waren, Standardantriebe blieben zwar wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit von Elra, aber die individuellen Lösungen erhielten einen immer höheren Stellenwert.

Im Zeitalter der Digitalisierung nahm das Unternehmen den nächsten Entwicklungsschritt bereits vorweg und wurde von einem Händler und Produzenten zu einem Entwickler und produzierenden Dienstleister: als die Kunden in deren Suche nach Effizienz und Vereinfachung der Prozesse nach Möglichkeiten bei den Lieferanten suchten, war man bei Elra bereits in der Lage, diese Leistungen anzubieten.

Unter dem zwar wenig spannend anmutenden Begriff der „Baugruppen“ wurden jedoch wesentliche Elemente der Digitalisierung und der Industrialisierung 4.0 vorweggenommen und diese Veränderungen von der Strategie bis zur Umsetzung konsequent verfolgt. Somit rückten Kundenbedürfnisse noch stärker in den Mittelpunkt der Leistung, der Mehrwert für den Kunden wurde oberstes Ziel. In diesen Belangen ist man in der Branche eine Art Vorreiter und Vordenker. Kunden suchen nach Lösungen für ganz individuelle Probleme in der eigenen Produktion und deren internen Prozessen, um sie dadurch effektiver und damit auch effizienter zu machen. Die Antriebe selbst traten in den Hintergrund, denn die wichtigste Leistung ist nunmehr, den Kunden und seine Probleme noch besser zu verstehen und dann in der Lage zu sein, die passende und ganzheitliche Lösung zur Steigerung der Effizienz anzubieten.

40 Jahre gleichbleibende Werte: Qualität und Verlässlichkeit

Was vom Traditionsbetrieb allerdings geblieben ist, ist das Qualitätsversprechen und die Verlässlichkeit. Denn „diese beiden Werte aus Tradition und Moderne schließen einander nicht aus, sondern verstärken sich viel mehr – wenn man’s denn richtig kann“, weiß auch der Gründer, Ing. Walter Rauch.

Elra hat es verstanden, die Welle der Digitalisierung und Industrialisierung 4.0 für sich zu nutzen und darauf zu reiten, „denn wer das nicht schafft, läuft Gefahr, von ihr überrollt zu werden“ sind sich die Geschäftsführer, Herr Walter Rauch & Frau Susanne Duacsek sicher. Dabei ist man noch lange nicht am Ziel, denn wenn man eines aus den Jahrzehnten der Betrieblichkeit gelernt hat, ist es dass, das die einzige Konstante die Veränderung ist.

Quelle: ELRA/Helmut Zauner

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