KNX-Projekt der Sonderklasse

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Es gibt gute Gründe, sich für ein Smart Home bzw. ein KNX-System zu entscheiden. Komfort, Sicherheit, Überwachung, Fernsteuerung – oder man vertraut einfach seinem Elektroinstallationstechniker, dass dies das Beste für ein modernes Haus ist. Bei einer Projektbesichtigung darf die Frage nach dem „Warum hat sich der/die/das BauherrInnen für eine Haussteuerung entschieden?“ natürlich nie fehlen. Die Antwort des Elektrotechnikers: „Weil ich es ihnen vorgeschlagen habe“, hört man hingegen noch recht selten. Klar kommen dann die Argumente Komfort, Sicherheit etc. natürlich auch noch zum Zug. Aber wer, wie in diesem Fall, schon im Jahr 2002 bei der Angebotslegung auf KNX setzte, hat sein Geschäft offensichtlich verstanden. Die Kombination mit einem Bauherren, der es sich leisten kann, alle, wirklich alle Stücke beim Hausbau zu spielen, ergibt ein Smart Home der Sonderklasse.

Nichts, was es nicht gibtBusch-iceLight zeigt die Richtung – das Wandmodul eignet sich perfekt als Ambiente- oder Orientierungsbeleuchtung.
Man kann getrost von einem Traumhaus sprechen. Ruhige, erhöhte Lage – vom gelegentlichen Gänsegeschnatter, das vom Nachbarbauern herüberweht, einmal abgesehen – grüne Wiesen und Wälder rundherum, Platz für Weinstöcke, Obstbäume, Hochbeete, Swimming Pool und einen Outdoor-Fitnessplatz. Das Haus selbst bietet Raum für eine oder wahrscheinlich eher mehrere Großfamilien, Garagen, Wein-Produktionsräume und Weinkeller inklusive. Und alles wird via KNX geregelt, gesteuert und überwacht. Die Komponenten dazu stammen fast zur Gänze von ABB bzw. Busch-Jaeger und das natürlich in bester Ausführung mit Echtmaterialien, verrät uns Ing. Nemere Kovács (Außendienst Gebäudetechnik ABB). „Bei so einem großen Projekt ist es ratsam, so wenig Lieferanten wie möglich einzubinden. Der große Vorteil unserer Produkte ist, dass alle Komponenten in das KNX-System einbindbar sind.“ Dass alles von ABB stammt, ist kein Zufall, denn der ausführende Elektrotechniker Ing. Gerald Bammer, Geschäftsführer der IGB Elektrotechnik GmbH aus Wiener Neustadt, setzt schon seit Jahren ausschließlich auf die Erzeugnisse des Konzerns. „Zum einen bin ich einfach mit der Qualität zufrieden, zum anderen kennt man so die Produkte und deren Einsatzmöglichkeiten und verliert keine Zeit beim Überlegen, welches für welche Anwendung geeignet ist.“ Bezogen wurden die Komponenten über das Großhandelsunternehmen Schäcke, in diesem Fall in Person von Nikolas Sladek.

Alles KNXEine ausgeklügelte Alarmanlage darf bei so einem Projekt natürlich nicht fehlen. Die Video-Überwachung zeichnet 24 Stunden auf.
Wo am besten anfangen? Die Beleuchtung, selbstverständlich ins KNX eingebunden, ist vollständig auf LED-Basis (herkömmliche Beleuchtung findet man hier keine mehr), die Poolbeleuchtung wird über das digitale Steuerprotokoll DMX geregelt. Bewegungs- und Präsenzmelder steuern ihren Part zur energieeffizienten Beleuchtung bei. Gartenbewässerung, die Beheizung über Erdwärmepumpe und die Jalousiesteuerung runden das Gesamtbild ab. Gesteuert wird über die Bedienelemente Busch-priOn, als Zentrale dient ein BuschComfortPanel im Wohnzimmer. Hier laufen alle Elemente in einer Visualisierung zusammen. Zusätzlich gibt es natürlich auch die Möglichkeit der Steuerung via App – ein expliziter Wunsch und einer der Hauptgründe für das KNX-System. Denn dieses ermöglicht den künftigen Bewohnern, die berufsbedingt sehr viel unterwegs sind, den Fernzugriff auf ihr Haus. Dem trägt auch die Tür- und Torsteuerung Rechnung. Das BuschWelcomeSystem ermöglicht nicht nur simples »Tür aufmachen«, es kann aus der Ferne bedient werden, um Besuchern auch bei physischer Abwesenheit Einlass zu gewähren und macht außerdem Fotos von verpassten Personen, die geläutet haben. Die Alarmanlage und die Videoüberwachung (mit 24 Stunden-Aufnahme) erhöhen zusätzlich die Sicherheit.
Auch in den Decken steckt jede Menge Technik – vorbei sind die Zeiten, als lediglich die Glühbirnenfassung von der Decke baumelte. Hier finden sich, neben der Beleuchtung, auch Präsenzmelder (Busch-Präsenzmelder Mini Premium KNX), Rauchwarnmelder (Busch-Rauchalarm ProfessionalLine mit Lithiumbatterie) sowie Audio-Boxen. Die Boxen sind mit einer Sonos Multiroom Audioanlage verbunden, die einen individuellen Musikgenuss in jedem Raum ermöglichen.
Der Bau ist damit allerdings noch lange nicht abgeschlossen. Auf der großen Wiese vor dem Haus soll noch ein Stadl entstehen, den voraussichtlich eine 8 kWp-Photovoltaikanlage zieren wird. Auch einer Speicherlösung ist man laut Bammer nicht abgeneigt. Fehlt nur noch das Elektromobil in der Garage, aber das kommt sicher auch noch, früher oder später.

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