Klare Farben

von Thomas Buchbauer

Der bestmögliche Farbwiedergabeindex, ausgedrückt als CRI oder Ra, ist 100. Werte zwischen 100 und 90 werden der optimalen Farbwiedergabestufe 1A zugeordnet, Werte zwischen 90 und 80 der Stufe 1B. Die e³-Plasmalampen von Global LightZ gehören ausnahmslos in diese beiden Kategorien mit sehr hoher Farbwiedergabe. Ihr hoher Farbwiedergabeindex kann für alle Lichtfarben realisiert werden.

Als Referenzgröße für den Farbwiedergabeindex dient die klassische Glühlampe, die in der EU inzwischen sukzessive vom Markt genommen wird. Ihr CRI ist als 100 definiert. CRIs der Stufen 1A und 1B sind inzwischen mit hohem Aufwand auch mit weißem LED-Licht erreichbar. Allerdings enthält das Spektrum von weißem LED-Licht stets einen überdurchschnittlich hohen Blauanteil, während andere Bereiche des Lichtspektrums fast gar nicht vorkommen. Tageslicht (und auch Glühlampenlicht) hat dagegen ein kontinuierliches Spektrum, in dem alle Farben vertreten sind, wobei sich deren Anteile bei Tageslicht kontinuierlich über den Tagesverlauf ändern. Ein solches dynamisches Spektrum wird vom Menschen als „natürlich“ und damit in der Regel als besonders angenehm empfunden. Im Einzelhandel kann sich dies positiv auf den Einkaufskomfort und damit auf die Konsumfreudigkeit der Kunden auswirken, aber auch auf die Motivation und Leistungsfähigkeit des Verkaufspersonals. Weil e³-Plasmalampen ihren hohen CRI mit einem ähnlich anpassbaren Spektrum erreichen wie Tageslicht und Glühlampe, bieten sie gegenüber LED-Lösungen einen technologischen Vorteil.

Die Lichtausbeute pro Watt aufgenommener Leistung ist bei e³-Plasmalampen etwa zehnmal höher als bei Glühlampen. Damit eröffnen sie in Sachen Stromkosten ähnliche Einsparpotenziale wie LED-Lösungen – deutliche Kostensenkungen sind damit vorprogrammiert. In großen Warenhäusern kann dies jährlichen Einsparungen im fünfstelligen Eurobereich entsprechen.

Die attraktive Präsentation von Waren unterstützen die e³-Lampen nicht nur durch ihre gute Farbwiedergabe, sondern auch dadurch, dass sie kaum blenden und praktisch keinen Schatten verursachen. Dies wird physikalisch dadurch ermöglicht, dass die Lampen linienförmig sind und von jedem Punkt ihrer Achse gleichmäßig abstrahlen. LEDs dagegen sind prinzipbedingt Punktlichter. Um ihr Licht gleichmäßig in großen Räumen zu verteilen, sind optische Bauteile wie Linsen, Reflektoren usw. notwendig. Diese sind bei e³-Plasmalampen weitgehend verzichtbar.

Bei jeder Form der Lichterzeugung entsteht auch Wärme. Glühlampen strahlen diese über die Luft ab. LEDs geben einer Studie von Global LightZ zufolge 75 bis 95 Prozent ihrer Energie direkt an umgebende Bauteile ab, e³-Lampen hingegen nur 47 bis 54 Prozent. Diese geringe Wärmeentwicklung erlaubt es nicht nur, e³-Lampen zur stimmungsvollen Lichtinszenierung ganz nahe an Produkten zu platzieren. Diese Effizienzsteigerung im Vergleich zu herkömmlichen Lichtquellen kann in großen Warenhäusern auch zu einer um mehrere Grad Celsius geringeren Aufheizung der Raumtemperatur führen. So lässt sich ein angenehmes Einkaufsklima mit weiteren Kostensenkungen bei der Gebäudetechnik verbinden.

Lebensmittel verderben schneller unter infrarotem Licht, während ultraviolettes Licht das Ausbleichen von Textilfarben begünstigt. Lampen, deren Licht hohe Infrarot- oder Ultraviolettanteile enthält, müssen deshalb zur Beleuchtung von Waren mit entsprechenden Filtern versehen werden. Bei e³-Plasmalampen ist dies unnötig, weil die UV- und IR-Anteile ihres Spektrums vernachlässigbar sind. Der Infrarotanteil etwa ist im Vergleich zu konventionellen Leuchtmitteln bei gleicher Lichtmenge auf ca. ein Prozent reduziert.

Aus den genannten Gründen eignen sich e³-Plasmalampen nicht nur für die Präsentation von Waren, sondern auch zur Ausleuchtung von Produktionsstätten. Denn Licht, das die Qualität von Zutaten nicht beeinträchtigt, ist für die Lebensmittelindustrie ähnlich wichtig wie farbechtes Licht für die Kontrolle von Stoff- oder Lackfarben in der Textil-, Möbel- oder Automobilindustrie – oder auch zur schattenfreien Ausleuchtung von technischen Laboren von Zahntechnik über Allgemeinmedizin bis zum klassischen Chemielabor.

An jedem ersten Donnerstag im Monat können sich Entscheider aus den betreffenden Branchen, Architekten, Lichtplaner, Facilitymanager und andere Interessenten aus erster Hand über die Funktionsweise der e³-Lampen informieren. Die Anmeldung zu den eintägigen Workshops am Firmensitz von Global LightZ in Breitungen/Werra (Thüringen) ist jederzeit möglich unter Telefon (03 68 48) 25 93-300 oder per E-Mail an info@glz-mfg.de. Die Workshoptermine für 2010 sind 07. Oktober, 04. November und 02. Dezember.

www.global-lightz.de

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