Besonders Bau- und Baunebengewerbe stehen unter enormen Konkurrenzdruck durch Firmen aus den EU-Nachbarländern, die Schlupflöcher (Schwachstellen) im österreichischen Vergabesystem nützen und sich damit unerlaubte Vorteile holen. „Jede zusätzliche Belastung benachteiligt uns daher noch mehr“, formuliert Ernst Konrad und führt gleich ein konkretes Beispiel an: Die Idee des Steuerexperten Werner Doralt und SPÖ-Kanzler Werner Faymann, den steuerlichen Abschreibungszeitraum für Firmenfahrzeuge – derzeit acht Jahre – hinauf zu setzen, sei völlig unakzeptabel und kontraproduktiv. Schon jetzt müssten Fahrzeuge oft früher durch Neuanschaffungen ersetzt werden, weil sie von der Technik her nicht mehr den einzelnen Normen entsprechen. Auch der Vorsteuerabzug der Klein-LKWs und Vans darf nicht angegriffen werden „Wir brauchen einfach einen modernen Fuhrpark. Daher ist jede zusätzliche Belastung der falsche Weg. Zumal wir, die KMU, den größten Teil der Wirtschaftsleistung auch in Krisenzeiten tragen.“
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