Kabelfehler sind Alltag bei Energieversorgern

von Sandra Eisner
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Das kompakte Kabelfehlerortungssystem EZ-Thump von Megger revolutioniert die Reaktionszeiten für Energieversorger.

Elektrische Versorgungskabel in Dörfern und Städten verlaufen meist zusammen mit den Leitungen anderer Dienstleister unterirdisch. Das ist praktisch weil unsichtbar und schützt vor dem Zugriff unbefugter Personen. Doch Kabelfehler sind eine Hauptursache für Stromausfälle. Was geschieht also, wenn ein Fehler in einem unterirdischen Kabel auftritt?

Das benutzerfreundliche EZ-Thump-System führt den Bediener praktisch sich selbst erklärend durch den gesamten Fehlerortungsprozess. (Bild: Megger)Den Kabelfehler schnellstmöglich finden
Der Fehler löst in der Regel Schutzgeräte aus, woraufhin die Energieversorgung unterbrochen wird. Für den Energieversorger beginnt jetzt ein Wettlauf mit der Zeit, mit dem er den Fehler so schnell wie möglich finden und beheben muss. Es geht für ihn darum, die Energieversorgung wieder herzustellen, Regressforderungen zu minimieren und um hohe Strafen der Netzagentur für die unterbrochene Versorgung zu vermeiden. Doch wo liegt jetzt der Fehler? Das Kabel kann viele Hunderte Meter oder sogar viele Kilometer lang sein. Der Versorger benötigt nun ein Fehlerortungsgerät, mit dem der Techniker den Abstand zum Kabelfehler orten kann. Andernfalls muss er die Trasse komplett aufgraben. Das ist zeitaufwändig und kostspielig.

Zusammen mit einem Nachortungsgerät, wie das  digiPhone+ von Megger, kann punktgenau die Stelle gefunden werden, wo die Erde aufgegraben werden muss. (Bild: Megger)EZ-Thump ist die Lösung
Daher nutzen Energieversorger das EZ-Thump-System von Megger als Erstmaßnahme. Es ist laut Hersteller die schnellste und günstige Methode, um einen Kabelfehler innerhalb des Versorgungsnetzwerks schnell zu lokalisieren. Dazu speist es einen Prüfstrom in das Kabel ein. An dessen Verhalten kann der Fehler vorlokalisiert werden. Das EZ-Thump-System zur Vorortung ist kompakt und batteriebetrieben und darum netzunabhängig und passt in den Kofferraum eines PKWs. Zusammen mit einem Nachortungsgerät, wie das digiPhone+ von Megger, kann nun punktgenau die Stelle gefunden werden, wo die Erde aufgegraben werden muss.

EZ-Thump führt den Anwender durch den Vorortungsprozess
Das benutzerfreundliche EZ-Thump-System führt den Bediener praktisch sich selbst erklärend durch den gesamten Fehlerortungsprozess. Selbst ungeübtes Personal ist schnell angelernt und kann sicher damit umgehen. So steht jederzeit genügend qualifiziertes Personal bereit, mit dem man jeden Fehler schnellstmöglich lokalisieren und beheben kann. Schneller geht es nicht.
Ein Energieversorgungsunternehmen berichtete, dass es bei Testläufen mit dem EZ-Thump-System fast 100 % der Fehler in seinem 11-kV-Netzwerk lokalisieren konnte. Alleine die Zeitersparnis sorgt dafür, dass sich diese Investition nach wenigen Anwendungen schnell auszahlt. Unternehmen können Strafen für »Customer Minutes Lost« vermeiden, die Leistungsstatistiken gegenüber Behörden verbessern und den Ruf bei den Kunden bessern.

EZ-Thump ist ideal in Kombination mit einem Messwagen
Mitunter treten Fehler auf, die das EZ-Thump-System nicht lokalisieren kann, da mehr Prüfenergie erforderlich ist. In diesen Fällen muss ein Messwagen wie etwa der Centrix von Megger mit stärkeren Fehlerortungssystemen herangezogen werden. EZ-Thump-System bildet oft eine Ergänzung zum Messwagen. Diese idealtypische Kombination hat die Reaktionszeiten für die Energieversorger eindeutig revolutioniert.

Bilder: Megger

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