Immer das richtige Bild im Blick

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Eye-Tracking Systeme leuchten mit mehreren infraroten LED die Augenpartie der Nutzer aus und nehmen das reflektierte Licht mit Kamerasensoren auf. Sie berechnen die Position der Pupillen und ermitteln so die Blickrichtung des Nutzers. Um die Technik in Virtual (VR) oder Augmented Reality (AR) Headsets zu integrieren, benötigt man extrem kompakte Infrarot-LED, die rund um die Brille oder um die Okulare montiert werden können. Mit einer Bauteilgröße von 1,0 x 0,325 x 0,55 mm bedient die neue Firefly genau diese Anforderung. Die LED strahlt zur Seite ab und punktet besonders mit ihrer geringen Höhe von nur 0,325 mm.

So zeigen Augmented Reality Brillen die genau richtige Information an: Dank der winzigen Infrarot-LED SFH 4055 passen Eye-Tracking Systeme auch in Headsets und erfassen so die Blickrichtung der Nutzer. (Bild: Osram)Intuitive Interaktion, weniger Rechenleistung
Eye-Tracking ermöglicht völlig neue, besonders intuitive Interaktionsformen für VR und AR Systeme. Nutzer können damit das jeweilige Programm direkt über ihre Blickrichtung steuern. So können zum Beispiel AR Brillen genau die Information anzeigen, die zu dem vom Nutzer anvisierten Objekt passt.

VR Systeme profitieren noch in weiterer Hinsicht: Sie können mit Hilfe von Eye-Tracking die benötigte Rechenleistung reduzieren. Das ist ein wichtiger Punkt, denn für ein realitätsgetreues Nutzererlebnis müssen VR Bilder extrem schnell aufgebaut – gerendert – werden. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an Prozessoren und Grafikkarten der eingesetzten Computer. Dank Eye-Tracking ist es möglich, die Bilder nur in der eigentlichen Blickrichtung hochaufgelöst zu berechnen und die weitere Umgebung gröber anzuzeigen.

Auch optische Touchscreens profitieren
Osram ist bereits mit infraroten Sendern, Lasern und Photodetektoren in VR und AR Lösungen vertreten. Mit seiner ersten infraroten Firefly erschließt sich das Unternehmen weitere Einsatzfelder in diesem stark wachsenden Markt.
Die SFH 4055 ist generell für Anwendungen konzipiert, die besonders kompakte infrarote Sender erfordern. Dazu gehören zum Beispiel auch optische Touchscreens. Sie benötigen möglichst flache, zur Seite abstrahlende Infrarot-LED, um ein Lichtgitter zur Erfassung der Fingerposition aufzuspannen.

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