Goldes wert

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Zusätzliche Flächen in einen Altbestand elektrotechnisch zu integrieren, ist kein leichtes Unterfangen. Schon gar nicht, wenn man eine technisch hochwertige Lösung installieren möchte. Dessen war sich auch Helmut Röttl vom gleichnamigen Elektrounternehmen aus Feldkirchen bewusst, als er den Auftrag bekam, im Gebäude der örtlichen Sparkasse mit einer cleveren Lösung, den Wünschen des Auftraggebers zu entsprechen.

Doch mit Regro als Know-how-Geber und Lieferant auf der Beleuchtungsebene sowie Eaton als Technologiepartner mit innovativen Systemen konnte sich Röttl der Aufgabe ohne Bedenken stellen. Klar, dass sich der Elektrounternehmer auf die Experten von Regro und Eaton von Beginn an verlassen konnte. Allerdings hatte der Kärntner Elektrotechniker – zumindest auf Seiten der Gebäudeleittechnik – kaum Unterstützung notwendig: „Trotzdem die Sparkasse mein erstes Projekt war, bei dem ich auf das Eaton xComfort System gesetzt habe, stellte mich die Realisierung von Anfang an vor keine unlösbaren Aufgaben. Im Gegenteil – sowohl die Installation als auch die Programmierung waren im Handumdrehen erledigt.“ Das bestätigt uns auch Herwig Kavelar, Sales Engineer bei Eaton Industries Austria, gleich zu Beginn unseres Gespräches: „Wir sind Helmut Röttl natürlich zur Seite gestanden, wenn er es für notwendig befunden hat – aber im Grunde hat er die Programmierung im Alleingang gemeistert“, betont der Vertriebstechniker und unterstreicht damit auch, wie einfach das xComfort System handzuhaben ist.

An die nächsten Schritte denken

Ziel war es also, eine funktionelle Anbindung an den elektrotechnischen Altbestand zu schaffen, die ohne großen Aufwand zu bewerkstelligen und darüber hinaus jederzeit veränderbar bzw. erweiterbar ist. Keine alltägliche Herausforderung – immerhin musste Röttl dabei vorausschauend planen und jene Aufgaben be-
rücksichtigen, die in den nächsten Jahren umzusetzen sind: „Ich habe mich unter anderem auf Grund der Erweiterbarkeit für das xComfort System entschieden. Wenn 2012 die Renovierung des Erdgeschoßes am Plan steht, habe ich die Möglichkeit, auch diese Etage in das System einzubinden, und damit die Beleuchtung, die Beschattung und vielleicht auch noch andere Gewerke »unter einem Dach« zusammen zu führen“, so der Elektrotechniker vorausblickend.

 

Für die derzeitige Ausbaustufe war eine Visualisierung noch nicht notwendig. Allerdings könnte sich das Blatt im nächsten Jahr rasch wenden. Dann würde ein Touchpanel die Übersicht über den angesteuerten Teil des Gebäudes und die Bedienung enorm erleichtern. Am Markt gibt es mittlerweile auch iPad- und iPhone-Lösungen für das xComfort System: „Dabei handelt es sich um eine Software, die als Schnittstelle zwischen den beiden Welten fungiert, sämtliche Wetterdaten miteinbindet und bereits auch in einigen heimischen Projekten seine Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt hat“, ergänzt Kavelar.

Alle Wege führen zum Ziel

Dem Argument mancher Fachleute, dass verkabelte Systeme, Funksystemen aus Gründen der Verlässlichkeit und Sicherheit vorzuziehen sind, entgegnet der Eaton-Techniker mit einem klaren Statement: „Auch die dickste Wand kann dem Funksystem von Eaton nicht Einhalt gebieten.“ Zwar machen die Funkwellen vor Metallwänden oder metallbeschichteten Glasscheiben an sich halt, allerdings trickst xComfort diese Hindernisse gekonnt aus. „Dazu muss man wissen, dass unsere Aktoren nicht im Verteiler sitzen. xComfort verfügt vielmehr über ein sehr ausgereiftes Routingsystem – die über das gesamte Gebäude verteilten Aktoren geben die Befehle aneinander weiter, bis das »Go« tatsächlich am Ziel angelangt ist. Die Informationen suchen sich dabei immer den besten und auch sichersten Weg.“ Auch die manchmal vorherrschende Angst vor dem Ausfall der Batterien in den Sensoren entkräftet Kavelar: „Noch bevor sie ausfallen würden, signalisiert das System den beginnenden Abfall der Stromversorgung. Ich kenne Anlagen, die bereits seit zehn J0ahren in Betrieb sind, in denen die Batterien noch nie getauscht worden sind. Und wenn ein Tausch notwendig ist, kommen handelsübliche Knopfzellen zum Einsatz. Nur die Raumthermostate verbrauchen mehr Energie, weshalb sie mit AA-Batterien bestückt sind.“

 

Apropos Raumthermostat: Zwar ist die Einbindung der Heizungssteuerung in der aktuellen Ausbaustufe noch nicht realisiert – aber auch diese Aufgabenstellung ist mit xComfort im Nachhinein lösbar: „Einfach einen Raumthermostat installieren, Temperatur einstellen, eine Verbindung mit dem System herstellen, eventuell auch den Jalousieaktor mit einbinden und schon kann der Raum geregelt werden – in Summe eine Arbeit von ein paar Minuten“, so Kavelar.

Regro sorgt für Lichtstimmung

200 m2 groß ist der neu adaptierte Bereich, dem das Eaton xComfort System nun den Stempel aufdrückt. Der multimedial nutzbare Besprechungsraum, drei Büroräume, eine Küche sowie der Gangbereich und ein Aufenthaltsraum glänzen aber nicht nur steuerungstechnisch. Denn neben den Sys-tem-Feinheiten wie den integrierten Präsenzmeldern im Gangbereich, die dafür sorgen, dass die Beleuchtung nur dann eingeschaltet wird, wenn der Bereich frequentiert wird, oder die besonders für das Reinigungspersonal hilfreiche Einrichtung der »Zentral-Ein bzw.-Aus«-Funktion, plante und lieferte Regro eine ausgeklügelte Lichtlösung. So schalten die bereits erwähnten Präsenzmelder am Gang die installierten Trilux-Downlights mit dem klingenden Namen Inperla – Lichtexperten schätzen vor allem den innovativen Hochglanzreflektor der Leuchtenserie. Darüber hinaus werten teilsatinierte Dekorgläser das Design der Leuchten auf. „Bestückt sind die Downlights mit 2 x18 W Kompaktleuchtstofflampen der Lichtfarbe 840, wodurch der Kunde schon im Gangbereich eine ausgewogene und harmonische Lichtstimmung erlebt“, betont Regro-Außendienst-Mitarbeiter Herbert Hundertpfund, der uns damit auch auf die Lichtplanungs-Kompetenz von Regro hinweist. In den Büros sorgen die abgehängten Trilux-Büroleuchten der Modellreihe Luceo samt EVG und 2 x 49 W Leuchtstofflampen für die ideale Beleuchtung am Arbeitsplatz. Auch hier zeigte sich der Vorteil des xComfort Funksystems: „Wir haben die Möglichkeit, die Schalter an jede Stelle des Raumes anbringen zu können, genutzt und sie auf die Oberflächen der Schreibtische geklebt – damit können die Bankangestellten die Beleuchtung und die Beschattung vom Bürosessel aus komfortabel bedienen“, freut sich Röttl über ein weiteres Feature, das dem Kunden einen Mehrwert bietet.

Der Besprechungsraum zeichnet sich durch die Vielfalt der multimedialen Verwendungszwecke aus – wenn einer der Sparkasse-Mitarbeiter ein Medium aktiviert, wird die Beleuchtung automatisch auf ein voreingestelltes Niveau heruntergedimmt und die Beschattung parallel dazu nach unten gefahren. Auch dafür bildet xComfort die Basis – das System aus dem Hause Eaton bietet den Usern darüber hinaus die Möglichkeit, zahlreiche Lichtszenen, die Helmut Röttl abgespeichert hat, abrufen zu können. „Der Kunde legte auch Wert darauf, dass die Jalousien langsam wieder nach oben fahren, um die Anwesenden nicht zu blenden“, so der Elektrotechnik-Fachmann. Die Beleuchtungslösung im Besprechungsraum wird darüber hinaus durch einen direkten und durch einen indirekten Lichtanteil geprägt. Die Effektivität der Molto Luce-Einbauspots und der Planlicht-Leuchten der Serie 62LU bestückt mit 28 W und 35 W Leuchtstofflampen der Lichtfarbe 830 führen zu einer harmonischen und gleichzeitig dimmbaren Ausleuchtung des Raumes.

 

Last, but not least ist es einmal mehr das xComfort System – in diesem speziellen Fall die 0-10 Volt- xComfort-Aktoren – die die T5-Leuchstofflampen über EVG in den Planlicht-Leuchten ansteuern und so für einen reibungslosen Betrieb und gleichzeitig für stimmungsvolle Effekte sorgen.

Mal sehen, mit welchen Features Helmut Röttl den Sparkasse-Mitarbeitern die Arbeit in Zukunft erleichtern wird – das Potenzial dazu wäre auch in der anstehenden Ausbaustufe vorhanden und Röttl könnte sich der Unterstützung von Eaton und Regro wohl sicher sein.

 

www.regro.at

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