Geht doch!

von Thomas Buchbauer
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Mit dem neuen Begriff »Blue Building« wird eine Konzeption definiert, die für ausgewogene Maßnahmen von Energieeffizienz und optimaler Nutzbarkeit mit maximalem Komfort steht. Nicht die Technologie, sondern der Nutzen steht im Vordergrund – mit diesen einleitenden Worten machte Siblik die heimischen Elektrotechniker neugierig auf mehr. Die Thementage in Wien und Salzburg hielten schließlich, was die Einladung versprach.
Siblik-Geschäftsführer Mag. Gerhard Haider war sich in seiner Begrüßungsrede sicher: „Dass die Politik unter dem Druck der Umweltkatastrophen und ihren Auswirkungen sowie auf die sensibilisierte Öffentlichkeit nicht mehr vorbeigehen kann. Die Verantwortlichen müssen nun Weichenstellungen für eine neue Energie- und Umweltpolitik vornehmen.“

Zukunftsforscher Mag. Dr. Daniel O Maerki betrachtete das Thema aus der Sicht eines Wissenschafters und meinte in diesem Zusammenhang: „Dass es d a s Wohnen der Zukunft nicht gibt. Aber gewisse Zukunftstrends werden die Art und Weise, wie wir leben, beeinflussen.“ So werden laut O Maerki die knapper bzw. teurer werdenden Energie-Ressourcen unser Mobilitätsverhalten und Regionen verändern. Auch die Attraktivität des städtischen Lebens wird weiter zunehmen. Davon ist auch Architekt Fritz Oettl überzeugt, der in seinem Vortrag meinte, dass die Weichen für Gebäude bereits in der Raumplanung gestellt werden: „Die Zukunft liegt hier eindeutig in dichten Strukturen mit guter Infrastruktur und geringem Verkehrsaufkommen.“ Oettl bemerkte, dass sich viele Gemeinden teure Aufschließungen und deren Erhaltung heute schon nicht mehr leisten können. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass alle locker zersiedelten Gebiete deswegen langfristig nicht mehr haltbar sind und die Zukunft in der wohnlichen Stadt der kurzen Wege liegt. Klar, dass man dafür erschwingliche Gebäude und -Konzepte braucht. Oettl verwies dabei auf das Schiestlhaus – einem Schutzhaus in der Hochschwabgruppe – das als Passivhaus auf 2.154 m realisiert wurde und als solches auch funktioniert. Aber auch das »Energybase«, ein Bürogebäude im 22. Wiener Gemeinde Bezirk, arbeitet nach ähnlichen Prinzipien und gewährleistet, dass ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit ausbalanciert sind.

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Darum müssen Gebäude als Regelkreis verstanden werden – also eine anspruchsvolle Herausforderung für die Steuer- und Regeltechnik: „Deshalb ist auch die Kooperation der Planer und Gewerke ein zunehmend wichtiges Thema – Stichwort »integrale Planung«“, betonte Oettl und damit wie wichtig es sei, dass die Zusammenarbeit zwischen planendem und ausführendem Unternehmen klappt.
Damit Gebäude dieser Art überhaupt funktionieren, ist eine gesamt energetische Betrachtung und der Einsatz bestimmter Technologien notwendig: „Definitiv zählen die Möglichkeiten der kontrollierten Wohnraumlüftung, Wärmepumpen zur Brauchwassererwärmung und zur Heizung von Gebäuden, die Photovoltaik als aktive Technologie zur Energiegewinnung und zur passiven Nutzung von Sonnenwärme dazu“, so Ing. Alfred Pichsenmeister von Siblik. Produktmanager Andreas Pecha ging daraufhin auf die Details dieser Themenbereiche ein, und sein Kollege Markus Zack betonte, dass die KNX-Technik prädestiniert dafür sei, um all diese Funktionen zusammenzuführen, zu steuern und bedienbar zu machen.

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Im abschließenden Vortrag verriet Siblik-GF Ing. Norbert Ahammer dann mehr über das Marketingkonzept »geht-doch«. Die Gründe für die Initiative liegen seiner Meinung nach auf der Hand: „Ich behaupte, dass es kaum ein Gewerk gibt, das ein derartig intensives technisches Wissen voraussetzt wie die Elektrotechnik – nur, wer weiß das außer uns?“ Siblik will hier nun den Hebel ansetzen: Auf www.geht-doch.at wird künftig Klarheit geschaffen – denn hier kann der Konsument sehen, wie ein energieeffizientes Haus mit intelligenter Technik von Grund auf entsteht. Über den integrierten Installateur-Finder der Website gelangt der Kunde direkt zum Elektrotechniker – dem »Geht-doch«-Partner – in seiner Nähe, der die vorgestellten Siblik-Technologien in der Planung berücksichtigt und einbaut. Bekanntmachen will Siblik die Website über Facebook, Youtube und Co. sowie über einen neu überarbeiteten Leitfaden EE, Messeauftritte und Anzeigen. „Unser Ziel ist die Positionierung des Elektrotechnikers und Siblik-Partners als ersten Ansprechpartner in allen Fragen der Gebäudetechnik“, betonte Ahammer und setzte sich und dem Unternehmen Siblik damit ein ehrgeiziges Ziel, das zu verfolgen sich auf jeden Fall auszahlt.

 

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www.siblik.at
www.geht-doch.at

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