Facelift für das Ortszentrum von Bad Gleichenberg

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Nicht ohne Stolz weist die steirische Gemeinde Bad Gleichenberg die Besucher ihrer Website darauf hin, dass sich der Ort im Laufe der letzten Jahrtausende »vom ältesten Dorf der Steiermark zum edlen Heilbad« entwickelt hat. Denn bereits vor 5.000 Jahren lebten auf dem Wickenburghügel Menschen, womit diese Siedlung auch als das älteste bisher entdeckte Dorf der Steiermark bezeichnet werden kann. Aber auch seine Tradition als Kurort währt bereits rund 180 Jahre. Damals machte der Grazer Arzt Dr. Werlé auf die Quellen und deren Heilwirkung aufmerksam. Drei Jahre später fand die erste Kursaison statt, in der 118 Gäste zur Erholung im Heilbad weilten.

 

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Kaiserwetter erwartete die Gäste bei der Eröffnung des neuen Hauptplatzes im Mai letzten Jahres – der gesamte Ort war gekommen, um sich diesen Moment nicht entgehen zu lassen. „Ich bin begeistert und betrachte diesen Hauptplatz als Zentrum für die gesamte Region“, freute sich etwa die Bürgermeisterin von Bad Gleichenberg, Christine Siegel anlässlich der Feierlichkeiten. Der steirische Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer meinte gar, man könne auf das Geleistete stolz sein. Denn mit dem neuen Gemeindeamt ist der Hauptplatz nicht nur Treffpunkt für die zahlreichen Besucher des »Vulkanlandes«, sondern vor allem auch eine zentrale Anlaufstelle für die Bevölkerung der Umgebung. Ein besonderes Highlight bilden die Fontänen des Springbrunnens am neuen Ortsplatz – sie »tanzen« zu den Klängen des Donauwalzers. Der Platz wird aber auch im Winter sinnvoll genutzt. So steht den Besuchern seit Dezember 2014 die »Ice Free Arena« zur Verfügung. Die 250 m2 große Eisfläche bietet den Sportbegeisterten die Möglichkeit, bei jeder Witterung Schlittschuh zu laufen.

Beleuchtung, die einlädt
Damit der neue Hauptplatz von Bad Gleichenberg auch zu späterer Stunde von der Bevölkerung und den Gästen der Gemeinde gerne genutzt wird, mussten spezielle Voraussetzungen erfüllt werden. Das Architektenbüro Atelier Auböck + Kárász, Wien, das für die Platzgestaltung verantwortlich war, hatte klare Ideen, die es umzusetzen galt – so auch hinsichtlich der Beleuchtung. Durch das Zusammenspiel von Architektur und Beleuchtung sollte dem Platz neues Leben eingehaucht werden. Im Zentrum der Leuchtenauswahl stand der Wunsch, eine Lichtlösung mit Alleinstellungsmerkmalen zu schaffen. Die Architekten forderten eine Leuchte, bei der die lichtemittierende Fläche nicht sichtbar sein – es also zu keiner Blendung führen sollte – und keine sichtbare Verbindung zwischen Mast und Leuchte bestehen sollte. Nach dem Ausschreibungsverfahren stand rasch fest, dass Thorn – eine Marke der ZG Lighting Austria – den Zuschlag bekommen sollte. „Für die Beleuchtung wurde eine zeitgenössische Leuchte ausgewählt, die sich nahtlos in das biedermeierliche Ambiente des Ortes einfügt“, betont das Architektenbüro.

Die Leuchte
ZG Lighting Austria forcierte das Thorn-Modell »Adelie« – eine attraktive, indirekt strahlende LED-Aufsatzleuchte für das urbane Ambiente – und stieß damit bei den Verantwortlichen auf breite Zustimmung. Adelie ist eine LED-Mastaufsatzleuchte für die Beleuchtung von Außenbereichen, und ist prädestiniert für Parks und Promenaden wie auch im Falle des Hauptplatzes von Bad Gleichenberg. Das markante Design passt zu modernen und zu klassischen Anlagen. Das Design der Abdeckung und des Reflektors sorgt für besten Sehkomfort und beste Gleichmäßigkeit in der Lichtverteilung. Ein besonders wichtiger Aspekt für die Betriebskosten der Gemeinde ist der Einsatz von hocheffizienten LEDs mit sehr gutem Thermomanagement, die eine dementsprechend lange Lebensdauer gewährleisten. Die 16 indirekt strahlenden, radialsymmetrisch angeordneten LEDs pro Leuchte werden mit 700 mA betrieben, haben eine Leistungsaufnahme von 37 W, schaffen einen Lichtstrom von knapp 2.000 Lumen bei einer Leuchten-Lichtausbeute von 52 lm/W und sorgen für eine Lichtfarbe von 3.000 K und damit für eine warme und einladende Atmosphäre. Die verdeckten Schrauben und Befestigungselemente waren schließlich ein weiteres Argument, das für die Adelie sprach.

Aber nicht nur das – immerhin blickt Thorn auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück, und dies seit der Gründung durch Sir Jules Thorn im Jahre 1928. Heute vertreibt die Marke ihre Leuchten und Lichtlösungen an eine breite Zielgruppe – von Großhändlern, Elektrikern und Planern, über öffentliche sowie private Projektverantwortliche bis hin zum Endanwender. Die Produkte von Thorn kommen im wie rund um das Gebäude, im städtischen Raum, in Sportstätten und Straßen zum Einsatz. Kunden in über 100 Ländern schätzen Thorn für seine Zuverlässigkeit, seine überzeugende Funktionalität und das technisch anspruchsvolle Design des umfassenden Produktportfolios. Thorn zählt als zuverlässiger und weltweit anerkannter Anbieter von professionellen Lichtlösungen für die Außen- und Innenbeleuchtung mit integrierten Steuerungssystemen zu den führenden Herstellern von Leuchten und Dienstleistungen. Mit den »smarten« und nachhaltigen Beleuchtungslösungen entstehen in mehr als 100 Ländern der Welt neue urbane Räume zum Leben und Wohnen sowie Innenbereiche zum Arbeiten und Begegnen. Als Anbieter von Lichtlösungen für Straßen, Stadtlandschaften, Sportanlagen, Gebäude und deren Umgebungen steht Thorn als Synonym für Verlässlichkeit, Funktionalität und technisch fortschrittliches Produktdesign.

Das Ergebnis
Das Ortszentrum von Bad Gleichenberg besteht heute aus zwei markanten Teilen, die eng mit dem Umfeld verknüpft sind. Der Stadtplatz bildet die neue urbane Mitte, die tiefer liegende Gartenarena schafft einen einmaligen Topos: einen vielfältig bespielbaren landschaftlich bestimmten Veranstaltungsraum. „Beide sind so konzipiert, dass sie auch im Alltag ganz unterschiedliche Nutzungen zulassen, sie geradezu herausfordern“, heißt es von Seiten der Architekten abschließend. Dem ist auch tatsächlich so – denn die zahlreichen Veranstaltungen der letzten Monate am Hauptplatz von Bad Gleichenberg und die hohe Besucherfrequenz sprechen Bände.


Einzelheiten und Vorteile:

  • Leuchte vom Typ »Adelie« mit optimierter Lichtverteilung, hohen vertikalen Beleuchtungsstärken, die eine gute Gesichtsfelderkennung ermöglichen und so von weither für eine einladende Atmosphäre sorgen
  • Mastaufsatzleuchte, indirekt strahlend mit weißem, teflonbeschichteten Reflektor
  • Nicht sichtbare Verbindung zwischen Mast und Leuchtenkopf sorgt für schlichte Eleganz
  • Die nachts unsichtbare Verbindung zwischen Leuchtenkopf und Mast erzielt den Eindruck als ob die Leuchte ohne Verbindung zum Boden schweben würde
  • 37 W Leistungsaufnahme, knapp 2000 Lumen, indirekt strahlend mit radialsymmetrisch angeordneten LEDs

Projektdetails:

  • Ort des Projektes: Bad Gleichenberg
  • Typus: Platzbeleuchtung
  • Projektgröße: 25 Leuchten auf einer Fläche von rund 2.500 m2
  • Realisierungszeitraum: Sommer 2014
  • Gewerk: Beleuchtung
  • Highlight: Zusätzliche »Lotus-Effekt«-Behandlung zur Verminderung von Flugstaubablagerungen

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