Esylux-Performance for Simplicity

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Das strahlende Sonnenlicht färbt die hochwertige Fassade der zwei neuen Porsche-Bürogebäude golden ein. Die modernen Fensterbänder bringen maximales Licht in das Innere der Gebäude und erwärmen in der Übergangszeit die südseitigen Büros. Auf einer 9.542 m² großen Grundfläche wurden zwei vierstöckige Büroteile mit einer Nettonutzfläche von 10.150 m² in eineinhalbjähriger Bauzeit errichtet. Im Tiefgeschoß befindet sich eine Garage für 238 Fahrzeuge. Auf dem Flachdach sind die Lüfter der Klimaanlage und die Paneele der Photovoltaikanlage platziert. Eine nachhaltige ressourcenschonende Energienutzung und eine maximale Flexibilität der Raumnutzung waren gewünschte Vorgaben des Bauherrn. Verantwortlich für die gelungene Umsetzung des Bürokomplexes sind das Büro Mayr-Architekten und das technische Büro Karres aus Salzburg.

 

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Effiziente Haustechnik
Die Klimaanlage arbeitet nach der effizientesten am Markt erhältlichen Technologie, dem VRF-System (Variable Refrigerant Flow). Dabei werden durch eine individuelle Regelung der Kältemittelmenge unterschiedlichste Raumtemperaturen in den einzelnen Büros ermöglicht. Besonders in der Übergangszeit sind die Temperaturwünsche zwischen Nordseite und Südseite extrem unterschiedlich: Während nordseitig gelegene Büros schon beheizt werden, läuft die Klimaanlage in den Büros mit südseitiger Fensterfront noch im Kühlmodus. Das System ermöglicht den Mitarbeitern, die Temperaturregelung individuell am PC vorzunehmen. Die dafür notwendige Energie stammt einerseits aus dem Netz und zum anderen aus der am Dach montierten 50 kWp-Photovoltaik-Anlage. Der damit erzeugte Strom entspricht dem Bedarf von rund zehn durchschnittlichen Haushalten und wird komplett für den Eigenbedarf verwendet. Für die gesamte Elektroinstallation beauftragte der Bauherr die Salzburger Niederlassung von Fiegl+Spielberger – „dem größten Elektrounternehmen Westösterreichs“, wie die Verantwortlichen betonen. Das Team um Gerhard Niederbrucker realisierte in den letzten Jahren namhafte Großprojekte im Elektrobereich, sodass es der Salzburger Dependance von Fiegl+Spielberger in kurzer Zeit gelang, sich einen Namen zu machen. So zählt unter anderem auch die Porsche Holding Salzburg zu den Kunden, für die man in der Vergangenheit bereits einige Projekte abgewickelt hat.

400 Präsenzmelder fast unsichtbar
Schon im Empfangsbereich wird man unauffällig von einem Esylux-Präsenzmelder der Serie »PD« detektiert. Dieser hat eine Reichweite von bis zu 24 m – optimal geeignet für die große Empfangsfläche. „Besonders Architekten sind an großen Reichweiten interessiert – dadurch ist man in der Lage, weniger Melder an der Decke zu installieren, wodurch die Innenarchitektur kaum beeinflusst wird“, berichtet Esylux-Vertriebsleiter Stefan Hinterberger über die Vorteile der Geräte.
Durch die Glastür kann man einen Blick in eine der Cafeterias werfen. Der am frühen Vormittag noch kaum frequentierte Bereich ist minimal beleuchtet. Das ändert sich schlagartig nach Öffnen der Türe: Der nächste Melder hat detektiert. Kaum sichtbar auf der in grau gehaltenen Betondecke überwacht er das Geschehen. Doch damit nicht genug – um die Präsenzmelder noch unscheinbarer zu machen, wurden bei den Porsche-Bürogebäuden alle Melder in der entsprechenden RAL-Farbe der Decke von Fiegl+Spielberger umlackiert – man sieht sie eigentlich nur, wenn man weiß, wo sie sich befinden.

Weiter geht es durch lichtdurchflutete Gänge zu den Arbeitsplätzen der Porsche-Mitarbeiter. In regelmäßigen Abständen steuern die »unsichtbaren« Melder im »Master-Slave-Betrieb« die entsprechenden LED-Einbauleuchten. In dieser Art und Weise können bis zu zehn Nebenstellen – sogenannte »Slaves« an einem Präsenzmelder angeschlossen werden. Die bauartgleichen Slaves haben ebenfalls eine Reichweite von 24 m und senden bei Bewegungserkennung ein Signal an den »Master«-Präsenzmelder. Dieser entscheidet in Abhängigkeit der eingebauten Lichtmessung, ob die angeschlossenen Lichtquellen eingeschaltet werden. „Der Master muss immer an der dunkelsten Stelle sitzen“, betont der Baustellenleiter Wolfgang Reindl von Fiegl+Spielberger, „sonst schaltet sich das Licht nicht richtig ein und die Porsche-Mitarbeiter stehen im Dunkeln.“

Einfache Parametrierung durch Fernbedienung
Da die gesamte Lichtsteuerung der zwei Bürogebäude mittels KNX realisiert wurde, sind auch die Präsenzmelder über einen Binäreingang in das Bussystem eingebunden. Insgesamt wurden von den Tiefgaragen über die Gänge, Teeküchen, Aufenthaltsräume und Büros bis hin zu den Sanitäranlagen rund 400 Präsenzmelder verbaut. Die Präsenzmelder sind werkmäßig schon so parametriert, dass sie sofort betriebsbereit sind. Sollte ein Parameter dennoch im Nachhinein geändert werden müssen, geschieht dies ganz bequem mit der Esylux-Fernbedienung, ohne auf die Leiter steigen zu müssen. „Die Fernbedienung hat mich perfekt unterstützt – so schnell habe ich noch nie parametriert – und alles ohne Leiter“, freut sich der Baustellenleiter Reindl und lobt die tadellose technische Unterstützung vom gesamten Esylux-Team.

Im abschließenden Gespräch in der Cafeteria hebt Porsche-Immobilien-Geschäftsführer Mag. Wilhelm Strigl die gelungene Umsetzung der Flexibilität der Gebäudenutzung und der Energieeffizienz im vorgegebenen finanziellen Rahmen hervor. Aber nicht nur das: „Die Mitarbeiter waren vom ersten Tag an begeistert von ihrer neuen Arbeitsatmosphäre“, freut sich Strigl darüber hinaus über das gelungene Projekt.

Neue Firmenadresse
Die offizielle Einweihung des neuen Bürokomplexes erfolgte bereits im Herbst 2014. Dr. Wilfried Haslauer würdigte dabei die langjährige »Chefin« des Hauses – KR Louise Piëch, sie war die Tochter von Ferdinand Porsche: „Die Wurzeln für den heutigen Unternehmenserfolg hat Frau Louise Piëch gelegt“, so Salzburgs Landeshauptmann im O-Ton. Die Stadt Salzburg bedankt sich schließlich auf ihre Art: Die Lagerhausstraße, in der die Porsche Holding ihren Sitz hat, wurde in die »Louise-Piëch-Straße« umbenannt.


Vorteile:

  • Energiesparende Steuerung der Beleuchtung durch die Präsenzmelder von Esylux
  • Besondere Anpassungsfähigkeit, vielfältige Einsatzmöglichkeiten und geringer Eigenverbrauch der Präsenzmelder

Projektdetails:

  • Ort des Projektes: Porsche Austria GmbH & Co OG, Louise-Piëch-Straße 2, A-5020 Salzburg
  • Typus: Bürogebäude
  • Projektgröße: 400 Präsenzmelder
  • Realisierungszeitraum: Frühling 2014
  • Highlight: Präsenzmelder, die kaum sichtbar und extrem energiesparend sind.

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