Ein Morgenstern am Horizont

von Sandra Eisner

In der Österreich-Niederlassung von Klauke im Süden Wiens war es an der Zeit, bauliche Veränderungen durchzuführen. Nachdem das Team mit Geschäftsführer Thomas Farthofer sowie Ing. Alexander Riegler, Martin Barbik, Wolfgang Todsauer und Gernot Osterbauer im Mai dieses Jahres im Servicebereich durch Alaattin Karakut verstärkt wurde, kam man auf Dauer nicht umhin, die Büroräume von den Bereichen, in denen die Geräte ihrem Service unterzogen werden, zu trennen. Das Engagement von Alaattin Karakut argumentiert Farthofer mit dem hohen Aufkommen an Servicebedarf vor allem jener Geräte, die im Sanitärinstallationsbereich zum Einsatz kommen: „Die Handwerker der Installationstechnik verwenden ihre Klauke-Hydraulikgeräte verhältnismäßig häufig, sodass es hier zu einer höheren Anzahl an zu servicierenden Geräten kommt. Die Gerätedurchlaufzeit durfte beim Service bisher schon nur wenige Tagen dauern. Nun haben wir uns vorgenommen, die ohnehin gewohnt kurze Durchlaufzeit durch den Einsatz von einem weiteren Mitarbeiter im Servicebereich noch weiter zu reduzieren“, betont Farthofer. Neben den genannten Gründen war die Teamaufstockung letztendlich auch deswegen nötig, weil Osterbauer neben seiner Servicetätigkeit in den letzten Monaten vermehrt Aufgaben im Innendienst übernommen hatte. Aufgrund der Neuorientierung von Osterbauer soll Karakut künftig den Großteil der Analysen, der Kostenvoranschläge und der Reparaturen der Geräte in die Hand nehmen. „Klauke bietet den Handwerksunternehmen während der Servicearbeiten, die direkt mit den Kunden abgewickelt werden, bei Bedarf Leihgeräte an, um den Ausfall der im Montagealltag notwendigen Werkzeuge zu kompensieren“, betont Farthofer und unterstreicht damit den hohen Servicegrad des Unternehmens.

Die Tischlerei des Vereins Morgenstern fertigte die Trennwand aus Holz, die mit Rigips beplankt und in die schließlich auch ein Türstock samt Türe eingebaut wurde. Morgenstern erfüllt Wünsche
Kein Wunder also, dass die Umgestaltung der Klauke-Niederlassung notwendig wurde. Die Adaptierung der Räume passierte unter anderem aus akustischen Gründen, aber auch deswegen, weil man den Handwerksbereich erneut auf den letzten Stand der Technik bringen wollte – Farthofer dazu: „Bedingt durch das Engagement von Alaattin Karakut entstand ein zweiter Service-Arbeitsplatz, sodass wir nun die Gelegenheit wahrnahmen, den Servicebereich auf ein noch »saubereres« und effizienteres Niveau zu heben. Somit haben wir diesmal zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und den Verein Morgenstern, den wir Jahr für Jahr in der Vorweihnachtszeit engagiert hatten, um Kabelabschnitte für unsere Präsentationen und Schulungen zu konfektionieren, diesmal mit Tischlerarbeiten zu beauftragen.“
Die Tischlerei des Vereins Morgenstern, der darüber hinaus noch Ausbildungsbereiche für seine insgesamt 54 fix betreuten »Klienten« und für fünf BFI-Plätze in der Küche und in der Gartenpflege anbietet, wurde mit der Aufgabe betraut. Sie fertigte schließlich die Trennwand aus Holz, die mit Rigips beplankt und in die schließlich auch ein Türstock samt Türe eingebaut wurde. Andreas Spreitzer, Leiter der Werkstatt, der bereits seit 14 Jahren beim Verein Morgenstern tätig ist, führt mit seinem Team zumeist Küchenmontagen durch. Bei Klauke trat Spreitzer seine Arbeit mit zwei Kollegen – einem Gesellen und einem Klienten – an, die das Projekt schließlich zur vollsten Zufriedenheit von Klauke und zu marktgerechten Preisen erledigte. Seine Erklärung, warum der Verein nun auch mit der Tischlerei wirtschaftlichen Erfolgt hat, ist leicht nachvollziehbar: „Wir haben mit kleinen Arbeiten in Markt Piesting – also in jener Ortschaft, in der der Verein Morgenstern angesiedelt ist – begonnen. Die Qualität unserer Arbeit hat sich mittlerweile durch Mundpropaganda herumgesprochen, sodass wir nun auch Aufträge außerhalb unseres Bezirkes bekommen“, meint Spreitzer, der abschließend bemerkt, dass er sich auch auf andere Aufträge aus der Elektrobranche freuen würde.

Alaattin Karakut (links) und Gernot Osterbauer tragen zum hohen Servicegrad des Unternehmens bei.Resümee 2016
Thomas Farthofer indes zeigt sich nicht nur ob der getanen Arbeit des Verein Morgenstern zufrieden, sondern auch weil das Geschäftsjahr 2016 für Klauke Österreich eine positive Entwicklung genommen hat: „Wir haben erneut gut über dem Vorjahr abgeschlossen und sind mit dem Ergebnis zufrieden. Schließlich ist das wirtschaftliche Klima in der Elektrobranche im Jahr 2016 keines, das einen zu allzu großer Euphorie hinreißen lassen würde. Aber in Anbetracht dessen und weil die »Next Generation«-Hydraulikwerkzeug-Serie sowohl bei den Industriekunden als auch beim Großhandel und den Elektrotechnikern so gut angekommen ist, stimmt mich die Erwartung für das nächste Jahr optimistisch“, zeigt Farthofer abschließend, wie er sich mit seinem Team kommenden Herausforderungen stellt. „Wir sehen einander auf den Power-Days“, verabschiedet er sich und gibt uns damit eine wesentliche Botschaft mit auf den Weg – nämlich wie wichtig die Messe im kommenden März für die gesamte Branche sein wird. Schließlich soll sie auch diesmal ein Treffpunkt und eine Plattform der Elektro- und Lichttechnik sein, die sich lohnt, von der gesamten Branche besucht zu werden.

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Grafzoufal 23. November 2016 - 14:37

Der Robert Redford der Elektrobranche arbeitet emsig an seiner Heiligsprechung.

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