Ein »Hattrick« für Osram

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Mittlerweile ist es offiziell: Das neue Allianz-Stadion des SK Rapid in Wien wird von Osram beleuchtet. Dabei liefern die Osram-Tochterunternehmen Siteco und Traxon nicht nur die Flutlichtanlage, sondern auch die kompletten Lichtlösungen für den Innen- und Außenraum des Stadions. Während in Bezug auf das Flutlicht auf eine konventionelle Lösung gesetzt wird, werden im Innen- und Außenbereich des Stadions vor allem LED-Technologien zum Einsatz kommen. Damit liefert Siteco nun schon zum dritten Mal in Folge das Flutlicht für den SK Rapid Wien – sozusagen ein »Hattrick« für den deutschen Hersteller.
Osram ist stolz darauf, sich für die Stadionbeleuchtung des Rekordmeisters verantwortlich zeichnen zu dürfen, und der SK Rapid Wien freut sich über einen zuverlässigen Partner in der Beleuchtungsfrage. Um Genaueres über diese Lichtpartnerschaft und die Stadionbeleuchtung zu erfahren, baten wir den Stadionmanager und Projektleiter des Allianz-Stadions, Prok. Harry Gartler, und den Verantwortlichen von Osram, Ing. Michael Janda, zum Gespräch:

Ing. Michael Janda, Lichtberatung und Verkauf bei Osram und Siteco Österreich: „Die Leistung von Sportstättenleuchten in LED-Ausführung ist noch nicht ganz in jenen Leistungsbereichen wie die vergleichbaren konventionellen Leuchten.“Meine Herren, es wird im Stadion nicht nur die Flutlichtanlage geben, sondern auch rundherum Beleuchtung, die es einzusetzen gibt. Wie groß und bedeutend ist das Projekt?
Ing. Michael Janda (Osram): Wir haben ein komplettes Konzept ausgearbeitet, das ist richtig. Es umfasst den Innen- und Außenbereich, eine spezielle RGB-Beleuchtung in der Eventzone, die Hinterleuchtung der Gebäudehülle und die Beleuchtung des Spielfeldes selbst. Daher ist es zum einen in Bezug auf den Umsatz ein großes und wichtiges Projekt, aber noch viel wichtiger und ausschlaggebender ist es, dass wir für so einen großen Verein wie Rapid, den Österreichischen Rekordmeister, das Stadion beleuchten dürfen. Das reiht sich in eine Vielzahl von bestehenden Stadionreferenzen (Fenerbahce Sükrü, Frankfurter FSV, FC Porto uvm.) sehr gut ein. Auch intern habe ich daher für dieses Projekt die volle Unterstützung aus dem Konzern erhalten.

Prok. Harry Gartler, Stadionmanager/Projektleiter Allianz-Stadion: „Das Flutlicht wie es jetzt von Osram zum Einsatz kommt – mit der sogenannten »Flickerfreiheit« – entspricht einem Standard, der weit höher ist, als er derzeit gefordert wird, sowohl von der österreichischen Bundesliga als auch von der UEFA für die Europa League oder Champions League.“Was war letztendlich ausschlaggebend dafür, dass Osram für das Projekt ausgewählt wurde?
Prok. Harry Gartler (SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH): Das Gesamtkonzept war für uns sehr schlüssig. Wir haben sehr lange überlegt, ob wir uns für LED-Flutlicht oder konventionelles Flutlicht entscheiden sollen. Wir haben uns dann am Ende des Tages für das Gesamtkonzept von Osram/Siteco entschieden, weil wir LED-Flutlicht für nicht finanzierbar bzw. eventuell finanzierbar, aber nicht amortisierbar gehalten haben. Nach unseren Berechnungen hätte es etwa 300 Jahre gedauert, bis sich das rechnet. Aber das Flutlicht wie es jetzt von Osram zum Einsatz kommt – mit der sogenannten »Flickerfreiheit«, bewerktstelligt durch spezielle elektronische Vorschaltgeräte – entspricht einem Standard, der weit höher ist, als er derzeit gefordert wird, sowohl von der österreichischen Bundesliga als auch von der UEFA für die Europa League oder Champions League. Wir erreichen einen flächendeckenden Wert von 1.500 Lux vertikale Beleuchtungsstärke, die horizontale ist noch viel höher. Der Bereich der Hauptkamera kann sogar mit bis zu 2.000 Lux beleuchtet werden. Dadurch haben wir schon für die Zukunft Vorkehrungen getroffen. Die Flickerfreiheit ermöglicht ein hervorragendes Bild bei den Wiederholungen, was mittlerweile für die HDTV-Technik extrem wichtig ist. Im Gesamtkonzept enthalten ist natürlich auch die Hinterleuchtung eines Teils der Fassade auf der Südtribüne, die aus Makrolon, einem Polycarbonat, besteht. Wobei nicht alle Fassadenteile hinterleuchtet werden, weil nur auf der Südtribüne die Fassade bis nach unten gezogen wird. Auf der Südseite wird sie bis knapp über der Oberkante der Kioske heruntergezogen. Diese Südfassade ist die prominente Fassade bei uns, weil dort der Vorplatz und Zugangsbereich zum Stadion ist. Sie wird inklusive der Röhre an der Westseite hinterleuchtet. Darüber hinaus gibt es ein nennenswertes Konzept für alle »prominenten Bereiche« im Hauptgebäude – Hospitality, Logenebenen, Rekordmeister-Bar – überall dort kommt LED-Beleuchtung zum Einsatz. Zu erwähnen sind hier vor allem die Bodenscheinwerfer, die die Säulen in den großen Bereichen (Ebene 1 hat 1.800 m², Ebene 2 1.000 m² freie Fläche für 2.000 Hospitality-Gäste, zusätzlich gibt es noch Ebene 3 und 4 für ca. 500 Personen in den Logen) beleuchten, um somit ein besonderes Ambiente zu erzeugen – aber nicht nur für den Spieltag in grün, sondern dank RGB in jeder gewollten Farbe. Zum Beispiel ist eine Beleuchtung in blau möglich, wenn Allianz ein Event veranstaltet oder orange, wenn es eine Veranstaltung der Wien Energie ist. Zusätzlich erfolgt die Beleuchtung auch mit Deckenbeleuchtungen. Mit seiner Fachkenntnis hat es Michael Janda einfach verstanden, die Wünsche, die ich geäußert habe, zu unserer Zufriedenheit umzusetzen. Letztendlich hat das Gesamtpaket gepasst – die Leistung, der Preis – und wir sind wirklich sehr froh, dass wir diesen Deal mit Osram abgeschlossen haben.

Ist das Thema Nachhaltigkeit, im Speziellen für die Beleuchtung, wichtig gewesen?
Gartler: Jein. Natürlich möchte man das ganze Stadion so nachhaltig wie möglich gestalten. Es ist aber auch nur das möglich, was möglich ist. Wenn es sich nicht rechnet, dann muss man auch dementsprechend Abstriche machen. Wir müssen uns auch im Rahmen unseres Gesamtbudgets bewegen. Mit LED-Beleuchtung im Hauptgebäude haben wir da schon einen großen Step nach vorne gemacht. Im Flutlichtbereich sind wir mit dem konventionellen Flutlicht auch gut aufgestellt, weil es im Moment die effizienteste Lampe ist, die es gibt – 130 Lumen pro Watt – auf diesem Leistungsniveau gibt es sonst nichts Besseres.

Harry Gartler von Rapid und Michael Janda von Osram/Siteco erklärten die Details zum Beleuchtungsprojekt Allianz-Stadion.Das Thema Anrainer ist beim Stadionbau in Wohngebieten ein wichtiges: Ist beim Flutlicht in irgendeiner Weise darauf Rücksicht genommen worden?
Gartler: Schon in der Planung haben wir darauf geachtet, dass das Flutlicht, nicht wie früher, auf großen Flutlichtmasten installiert wird, sondern, dass wir auf dem Dachrand die Flutlichter bzw. unter dem Dach die Strahler montieren, sodass die Lichtemission eine weitaus geringere ist als sie früher rund um das Hanappi-Stadion war. Im neuen Stadion wird das Flutlicht kaum mehr über das Stadion hinausleuchten. Auf der einen Seite des Stadions ist das Flutlicht ein bisschen »aufgeständert«, weil das Dach auf der anderen Seite etwas höher ist, um so die gleiche Höhe zu erreichen. Die Flutlichtanlage muss in mindestens 25 Meter Höhe installiert werden, damit die Spieler nicht geblendet werden. Auch andere Faktoren, wie z. B. Kameras, müssen beachtet werden, da die UEFA dazu ihre Vorgaben hat.
Janda: Wir haben in diesem Punkt den für die Gutachten beauftragten Lichtplaner, Hrn. DI Klaus Pokorny von Pokorny Lichtarchitektur, unterstützt. Er hat die Berechnungen betreffend der Lichtimmissionen durchgeführt und die erforderlichen Behördengutachten für das Beleuchtungskonzept erstellt. Er bestätigte somit unabhängig unsere ursprünglichen Versprechungen: eine wesentliche Verbesserung für alle Anrainer.

Was war in diesem speziellen Fall der Grund, weshalb sich die LED-Technik im Bereich der Flutlichtanlage nicht gerechnet hat?
Janda: Wir haben diese Möglichkeit auch in unserer Konzepterstellung diskutiert und geprüft. Im Moment ist es aber noch so, dass LED-Chips ab einer gewissen Leistung immer noch Probleme mit der Wärmeableitung bekommen, da die LED viel weniger Infrarotstrahlung abgibt als konventionelle Leuchtmittel. Die Wärme ist daher im LED-Chip »gefangen«, obwohl prozentuell weniger davon produziert wird! Die Leistung der aktuellen LED-Fluter reicht durch dieses Problem noch nicht an die bewährten 2.000W Metalldampflampen heran und wir wären gezwungen gewesen, eine höhere Stückzahl an LED-Leuchten im Allianz-Stadion zu installieren.
Gartler: Da möchte ich noch einmal zum Thema Investition zurück kommen. Wir kalkulieren/spekulieren mit 25 Spieltagen – 18 Meisterschaftsspiele, vielleicht ein Cup-Spiel zu Hause und ein paar Europa League Spiele – da muss man schon weit kommen in der Europa League. Bei 25 Spielen ist das Flutlicht vielleicht für vier Stunden eingeschaltet, das sind 100 Stunden im Jahr. Eine Amortisierung gegenüber der herkömmlichen Lösung wäre somit nicht realisierbar. Abgesehen davon haben wir auch keinen großen Vorteil gesehen. Es war kaufmännisch einfach die richtige Entscheidung von uns.
Janda: In vielen anderen Bereichen geht die Rechnung bereits voll auf – die LED-Technik reduziert hier deutlich den Energieverbrauch. Im Hauptgebäude des Stadions haben wir deshalb sehr viele LED-Leuchten eingesetzt, selbst in Treppenhäusern und Nassgruppen. Dabei kommen in den Innenbereichen vor allem die Siteco Compact Recessed (Langfeldleuchte) und Siteco Punctoled DL (Downlight) zum Einsatz. Für die Straßenbeleuchtung am Gelände wird die LED-Leuchte Siteco Streetlight10 mini verwendet.

Für die Spielfeldbeleuchtung wird im Allianz-Stadion die spezielle Ausführung einer 2.000-Watt-Halogenmetalldampflampe als Leuchtmitteltyp eingesetzt, die mit den EVGs perfekt zusammenpasst. Anstatt 210.000 Lumen sind es 228.000 Lumen aus einer Lampe.Welcher Leuchtmitteltyp wird für die Spielfeldbeleuchtung eingesetzt?
Janda: Wir setzen hier auf eine Osram HQI-TS 2.000-Watt-Halogenmetalldampflampe im Stadion. Diese wird in einer speziellen Version, die wiederum mit den elektronischen Vorschaltgeräten perfekt zusammenarbeitet, eingesetzt. Anstatt 210.000 Lumen holen wir 228.000 Lumen aus einer Lampe. Somit konnten gegenüber einem konventionellen Vorschaltgerät ein paar Fluter eingespart werden.

Die Vorschaltgeräte sitzen aber nicht direkt bei der Leuchte?
Janda: Das Zündgerät muss bei der Leuchte sitzen, das elektronische Vorschaltgerät kann sehr gut flexibel platziert werden, wo Platz ist. Im aktuellen Fall wird es in Abstimmung mit dem installierenden Unternehmen, der Firma LSG, in den Ecken des Stadiondachs montiert.

Von wie vielen Leuchten ist die Rede?
Janda: Es sind 184 Stück in der letzten Version und eben so viele Vorschaltgeräte.

Wie sehr wird bei der Beleuchtung auf Emotionen gesetzt? In der Allianz-Arena in München wurde vor kurzem ein LED-Lichtband installiert, das einer Laola-Welle nachempfunden wurde. Wäre das ein Thema für Sie?
Gartler (schmunzelt): Wenn wir so häufig wie der FC Bayern München in der Champions League spielen, dann wird es ein Thema werden. Das ist vor allem auch immer eine Frage des Investments und des Leisten-Könnens. Wir glauben, dass wir eine gute Atmosphäre haben werden. Für die Laola-Welle im Stadion haben wir unsere Fans. Emotionen im Stadion müssen bei uns nicht durch Licht erzeugt werden, weil wir ohnehin schon ein so emotionaler Verein sind. Die Stimmung macht unser Publikum.

Die Trainingsplätze bestehen nach wie vor?
Gartler: Genau, zwei Rasenplätze und ein Kunstrasenplatz. Diese sind derzeit auch mit konventionellem Fluchtlicht ausgestattet. Änderungen bezüglich des Lichts sind derzeit nicht geplant. Es könnte aber durchaus sein, dass man sich hier in Bezug auf LED-Flutlicht mit Osram etwas überlegt. Aber da auch in Zukunft der gesamte Trainingsbetrieb beim Ernst-Happel-Stadion stattfinden wird und bei uns nur die Spiele, würde es sich am meisten rechnen, wenn man einen Trainingsbetrieb hat und das Flutlicht damit sechs Stunden pro Tag eingeschaltet ist.

Gibt es in Bezug auf die Tiefgarage Änderungen?
Gartler: Derzeit nicht. Die Garage ist nur für den Eigenbetrieb, nicht für die Öffentlichkeit gedacht.

Wie gestaltet sich der Baufortschritt?
Gartler: Wir sind im Plan. Am Donnerstag (12.11.2015) findet die Gleichenfeier statt. Am wichtigsten ist, dass das Stadion noch heuer »Dach-dicht« wird, damit wir mit dem Innenausbau beginnen können. Wir sind sehr zuversichtlich, dass uns das auch in dieser Form gelingt. Im Frühjahr geht es dann richtig zur Sache und die Fertigstellung ist mit 30.06.2016 geplant. Ich hätte mir gewünscht, dass wir um 6 bis 8 Monate mehr Zeit für das ganze Projekt haben. Aber schon bald werden VIP-Karten für das neue Stadion verkauft. Da wäre es nicht möglich, den Spielbetrieb noch ein halbes Jahr ins Happel-Stadion auszusiedeln. Das Stadion muss also fertig werden und es werden alle mit Hochdruck daran arbeiten, auch wenn das viele schlaflose Nächte bedeutet.
Janda: Abschließend möchte ich vor allem die positive Zusammenarbeit mit der Firma LSG (Elektriker) erwähnen. Durch eine extrem strukturierte Herangehensweise werden schon jetzt im Vorfeld viele mögliche Probleme aus dem Weg geräumt. Es gibt bereits eine sehr detaillierte Planung, obwohl unsere Lieferungen erst im Dezember starten. Das Beleuchtungsthema raubt also hoffentlich niemandem den Schlaf!

Die Logen im neuen Stadion werden im Rohzustand verkauft?
Gartler: Ja grundsätzlich schon. Der Mieter kann diese selbst einrichten. Es gibt zwar ein Paket für den Ausbau Standardversion, aber die meisten wollen es firmeneigen gebrandet haben.

Was die Beleuchtung betrifft ist man offen für alle Hersteller?
Gartler: Ja. Aber natürlich empfehlen wir Osram.

Was bedeutet die Lichtpartnerschaft zwischen dem SK Rapid und Osram?
Gartler: Es war uns wichtig, dass der, der das komplette Licht im Stadion liefert, auch ein Partner von uns wird und nicht nur Lieferant. Jeder, der hier liefert, soll auch Partner werden. Ein Partner ist also mehr als ein Lieferant. Zum Beispiel haben wir marketingtechnisch gemeinsam einiges vor, was in den nächsten Jahren gelebt werden soll.
Janda: Wir von Osram bzw. Siteco sind natürlich daran interessiert, das Projekt nachhaltig nutzen zu können. Wir haben auch eigene Veranstaltungen in der Eventzone geplant. Es wäre z.B. eine spannende Sache einen Planertreff im Stadion zu veranstalten, verbunden mit einer Stadionführung.
Gartler: Wir haben nicht nur die 25 Spieltage im Jahr. Es ist auch von 200 bis 250 zusätzlichen Anlässen in der Haupttribüne die Rede. Ein Anlass kann zum Beispiel sein, dass Siteco/Osram eine Kundenveranstaltung abhält. Wir haben da alle Möglichkeiten für eine große Anzahl von Personen. Auch in den Eventlogen können mit ca. 50 Personen Events veranstaltet werden. Wir wollen uns nicht nur als Stadion, sondern auch als Veranstaltungsstätte etablieren. Gerade deshalb ist es auch wichtig, dass wir diese »Emotionsbeleuchtung«, wie ich sie immer nenne (Bodenscheinwerfer, RGB usw.), mit Osram fixiert haben. Da gibt es schon einige Marketing-Komponenten, die wir in der Partnerschaft definiert haben und auch leben.
Ich bin sehr zufrieden und glücklich, dass wir am Ende dieses langen Prozesses zu dieser Lösung gekommen sind. Aber: Gut Ding braucht ja bekanntlich Weile.

Wir (als Rapidfans) freuen uns schon auf eine neue Heimstätte!
Herr Gartler, Herr Janda, vielen Dank für das Gespräch!

Übrigens haben wir recherchiert, dass bereits am 16.01.2014 die erste Lichtberechnung von Osram an Rapid geschickt wurde. Zum Abschluss dieses Prozesses kam es fast 1,5 Jahre später.

Leuchten, die im Allianz-Stadion zum Einsatz kommen:
– Siteco Feuchtraum-Wannenleuchte mit opaler Abdeckung, Anbauleuchte (Sat. Küche E1)
– Siteco Compact Rasterleuchte, Langfeldleuchte (Büro/Besprechung)
– Siteco Compact Recessed, Langfeldleuchte, EVG; Bestückung: LED (Bibliothek/Fitnessraum)
– Siteco Compact Recessed, Langfeldleuchte, DALI; Bestückung: LED (Pressekonferenz / Mixed Zone / Flash Interview)
– Siteco FR 100, Feuchtraumleuchte (Kühlräume)
– Siteco Compact DL midi, Downlight; Bestückung: LED (Businessclub E3-E4)
– Siteco Punctoled DL, Downlight, EVG; Bestückung: LED (Nassgruppen West-Gebäude)
– Siteco Punctoled DL, Downlight, EVG; Bestückung: LED (Flure, Foyers, Umkleiden; 4.000°K)
– Siteco Punctoled DL, Downlight, EVG; Bestückung: LED (Windfang, Foyers, Umkleiden; 3000°K)
– Siteco Neptune Feuchtraum-Wannenleuchten (TH 1,3 und 5, Nebenräume, Kioske, Nassgruppen-Promenade)
– Siteco Siluette, Diffusorleuchte (Massage Heim/Gast, Sanitätsraum)
– Siteco Sicompact A2 midi, Fluter (Tribüne, Platzbeleuchtung außen)
– Siteco Sicompact S2 midi, Fluter (Tribüne)
– Siteco Sicompact A2 mini, Fluter (Promenade Säulen)
– Siteco Sicompact A2 mini, Fluter (Promenade Durchgänge)
– Siteco Wandausleger, Zubehör Montage Sicompact A2 mini
– Siteco Streetlight10 mini LED, Mastleuchte; Bestückung: LED (Straßenbeleuchtung) gerade Stahlrohrmaste/konisch
– Siteco Sicompact A2 midi, Fluter (Platzbeleuchtung)

Heinrich Sachs, Geschäftsführer von Osram und Siteco Österreich: „Für mich als Rapid-Fan ist das Projekt Allianz-Stadion vor allem auch eine emotionale Angelegenheit, weshalb ich mich sehr darüber freue, dass Osram die Beleuchtung für das Stadion liefert.“Heinrich Sachs, Geschäftsführer von Osram und Siteco Österreich, zur Beleuchtung des Allianz-Stadions:
Für mich als Rapid-Fan ist das Projekt Allianz-Stadion vor allem auch eine emotionale Angelegenheit, weshalb ich mich sehr darüber freue, dass Osram die Beleuchtung für das Stadion liefert. Obwohl ursprünglich eine LED-Lösung gefordert wurde, haben wir den Auftrag mit unserer konventionellen Lichtlösung im Bereich des Flutlichts erhalten. Wir haben uns von Anfang an von einer LED-Flutlichtlösung distanziert, weil die LED-Technik im Bereich der Sportstättenbeleuchtung im Outdoor-Bereich noch nicht weit genug entwickelt ist. Dennoch wird das Allianz-Stadion mit der von uns vorgeschlagenen Lösung eines der wenigen »flickerfreien« Stadien auf der ganzen Welt sein. Hierbei kommen spezielle Vorschaltgeräte zum Einsatz, die die Lampe mit einer so hohen Frequenz betreiben, dass es für die Kameras auch bei Superzeitlupe zu keinen unerwünschten Effekten kommt. In Österreich ist es das erste »flickerfreie« Stadion. Zusätzlich zur Flutlichtanlage liefern wir von Osram aber auch die komplette Stadionbeleuchtung für den Innen- und Außenbereich, wobei hier in vielen Bereichen auf LED-Technik gesetzt wird. Dadurch tragen wir auch zum Thema Nachhaltigkeit bei.
Bei den vielen Gesprächen mit Rapid hat von Anfang an die Chemie zwischen Osram und dem Rekordmeister gestimmt. Auch bezüglich des Sponsorings ist Harry Gartler ganz offen an uns herangetreten und es wurde von vornherein mit uns abgestimmt. Ich denke, wir haben für die nächsten 3 Jahre eine faire und profitable Vereinbarung für beide Seiten getroffen! Neben den gemeinsamen geschäftlichen Aktivitäten verbindet Rapid und Osram ja auch die Tatsache, jeweils auf eine lange Tradition zurückblicken zu können.

Ich freue mich auf gute Zusammenarbeit in den nächsten Jahren und möchte abschließend Rapid noch zu den Erfolgen in der Euopaleague gratulieren!

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0 Kommentar

Stromi 14. November 2015 - 6:10

Da hat’s was, Hr Gartler….OSRAM behauptet von sich LEDs mit über 130Lumen/watt erzielen zu können!http://www.osram.at/osram_at/n

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