Jobsuche 2017:

Digitale Jobs auf dem Vormarsch

von Sandra Eisner

2017 wurde verstärkt nach »Scrum Master« und »Agile Project Manager« gesucht. Auch UX-Designer und SEO sind weiter attraktive Jobprofile. Die meistgesuchten Jobs 2017 waren Außendienstmitarbeiter und Verkäufer.

Jobprofile in der IT differenzieren sich aus

Auch nach »UX Designer« (plus 51 %), »Data Scientist« (plus 49 %) und »SEO« (plus 33 %) wurde im letzten Jahr verstärkt gesucht, ebenso wie nach »Software-Entwickler« (plus 23 %). „Das zeigt eine wachsende Vielfalt von neuen und veränderten Jobprofilen. Gerade im IT-Bereich spezialisieren sich die Berufsbilder immer mehr aus“, sagt Rudi Bauer, Geschäftsführer von StepStone Österreich. Er rät Unternehmen, nicht mehr länger pauschal nach einem »IT-Experten« zu suchen: „Fachkräfte, gerade aus der IT, wollen auf Augenhöhe angesprochen und nicht in einen Topf geworfen werden.“

Jobsuchende zu Wochenbeginn besonders aktiv

Anfang der Woche sind Fachkräfte bei der Jobsuche besonders aktiv: Montag Vormittag um 11 Uhr verzeichnet die StepStone-Erhebung die höchsten Zugriffszahlen vom Desktop aus. Mobil wird Dienstag Mittag um 12 Uhr am liebsten nach Jobs gesucht. Rudi Bauer: „Der Start in eine neue Arbeitswoche ist für viele ArbeitnehmerInnen oft auch der Start in die Jobsuche. Ob vom Desktop-Rechner oder unterwegs, mit frischer Energie vom Wochenende werden Karrieremöglichkeiten ausgelotet und Stellenangebote verglichen.“

Post, Siemens und Billa weiterhin beliebt

Zu den meistgesuchten Jobs zählten 2017 Außendienstmitarbeiter, Verkäufer und allgemein Stellen im Büro. Am liebsten arbeiten die Menschen dabei in Wien, dicht gefolgt von Graz, Linz und Salzburg. Bekannte Traditionsunternehmen haben bei der Jobsuche nach wie vor die Nase vorn, zeigt die Erhebung: Am häufigsten wurde nach der Österreichischen Post gesucht, gefolgt von Siemens, Billa und Ikea. Aber auch bei Lidl vermuten Jobsucher attraktive Konditionen, zeigt die Erhebung.

Innovative Unternehmen punkten bei den Bewerbern

Rudi Bauer: „Wir sehen: Starke Unternehmensmarken ziehen oft auch die meisten Bewerber an. Aber auch Unternehmen, die führend in ihrem Fachgebiet sind oder als besonders innovativ gelten, können bei Bewerbern punkten.“ Er rät Unternehmen daher, ihre Arbeitgebermarke ernst zu nehmen und zu pflegen. „Um für Kandidaten attraktiv zu sein, braucht es neben einem starken Markenauftritt vor allem den Dialog und Zuverlässigkeit in den Beziehungen. Das beginnt im Bewerbungsmanagement und endet bei der Mitarbeiterzufriedenheit.“

Quelle: pressetext.com

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