Die aufgerissene Straße

von Thomas Buchbauer

 

Die Tests mit Induktion bei E-Autos sollen schon bald anfangen, gab das Unternehmen Qualcomm bekannt. Diese Technologie wird bei Handys und anderen kleinen Geräten bereits verwendet. Dabei werden elektromagnetische Felder eingesetzt, die Gadgets durch Induktion aufladen. In der Automobilindustrie setzt man dies noch nicht ein. Grund dafür sind die hohen Kosten und geringe Effizient. Qualcomm will die Kehrseiten des Energieverlustes durch ein neues Verfahren »kompensieren«.

 

Testphase mit Renault

Die ersten Tests mit dem Autohersteller Delta Motorsports sollen bald starten. Das drahtlose System soll im »E-4 Coupe« verbaut werden, gefördert von Regierungsbehörden und privaten Investoren. 2013 soll die zweite Testphase mit Renault eingeleitet werden. Die Entwickler geben sich zuversichtlich: „Die Tests werden uns Einblick in die Zukunft der Elektromobilindustrie geben“, meint Nick Carpenter, technischer Direktor bei Delta Motorsport. Andreas Ostheimer, Auto-Journalist, ist hingegen weniger optimistisch: „Das diese Technologie tatsächlich zum Einsatz kommt, finde ich sehr unrealistisch. Es müssten alle Straßen aufgerissen werden, um die benötigten Leitungen zu verlegen. Wahrscheinlicher ist es, dass Ladeplattformen in Garagen oder Parkhäusern verbaut werden“ Der Journalist bezweifelt zudem, dass man Strom per Induktion verlustfrei übertragen kann. Bei kleineren Geräten sei diese Technologie jedoch sinnvoll. Pressetext

www.qualcomm.com
www.deltamotorsports.com
www.elektroautos.co.at

 

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