Beitrag, Dietzel GmbH, August 2018

Der Stoff, aus dem Legenden sind

von David Lodahl

Heinz Rühmann singt „Ich brech‘ die Herzen der stolzesten Frauen“, Superman darf erstmals Amerika retten, der erste Käfer läuft vom Band und Alfred Dietzel gründet sein Metallwarenunternehmen. Das war vor 80 Jahren. Und was geschah dann?  

Nierentisch, Petticoat und der VW Bulli – als die Rohre laufen lernten

Wirtschaftswunder, Aufbruch, Wachstum. Im Kino gibt Marlon Brando den Wilden und Marilyn Monroe gibt das Covergirl für den ersten Playboy. Dean Martin singt über den Mond, Pizza und die Liebe („When the moon hits your eye like a big pizza pie …“), die Menschheit übt den Flug ins All, es wird produziert und gebaut, was das Zeug hält. VW bringt mit dem Bulli T1 nach dem Käfer den nächsten Klassiker auf den Markt, in Wien legt man den Grundstein für die Stadthalle und das erste österreichische Kunststoff-Elektrorohr erblickt das Licht der Welt. 800.000 Laufmeter Dietzel-Elektrorohre werden in der Stadthalle verbaut – der Durchbruch ist geschafft.

Beatles, Stones und andere Weltkarrieren

Hippies, Flower power, Woodstock und der Weltraum. Die Beatles, die Rolling Stones, Bob Dylan und David Bowie machen Elvis Presley Konkurrenz. Sean Connery rettet als James Bond zuerst schöne Frauen und dann die Welt, und das Farbfernsehen bringt uns mit Captain James T. Kirk und seiner Crew in Galaxien, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Etwas bescheidener legt es Dietzel an: Zuerst Ungarn, dann Deutschland, Großbritannien und der arabische Raum. Heute sind Dietzel-Rohre zwar noch nicht im Weltraum, dafür aber auf der ganzen Welt im Einsatz.

Die Voyager fliegt zum Jupiter und im Kraftwerk brennt es

Die Welt headbangt zu AC/DC und Iron Maiden (oder hört ABBA und Boney M), Falco tritt mit Drahdiwaberl auf, Die Sonden Voyager I und II liefern Bilder vom Jupiter und werden kurz darauf im ersten Star-Trek-Film verewigt. Und ein Kabelbrand im Kraftwerk Ybbs-Persenbeug führt zur Entwicklung der ersten halogenfreien Elektrorohre. Und die sind mittlerweile überall dort Standard, wo die Sicherheit von Menschenleben und die Sicherung von Sachwerten oberste Priorität hat. Von Industrieanlagen über Flughäfen, Krankenhäusern und Schulen, Hotels und Theatern bis hin zu Schiffen und Flugzeugen.

Von E-Mail und SMS zum Smartphone – die Welt wird Turbo

Das World Wide Web erreicht die Massen, das Smartphone setzt sich durch und Spiderman, Batman, Hulk und Iron Man dürfen auch auf die Leinwand. In Österreich stürmt Schnappi, das kleine Krokodil, die Hitparaden und hält sich dort sagenhafte 34 Wochen. Und Dietzel goes Turbo. Die innenliegenden Profilwellen der Turbo-Rohre verringern die Reibung beim Einziehen von Kabeln, das spart Zeit und Geld.

Der Bulli fährt als T6, Dietzel feiert 80 Jahre und Superman rettet die Welt.

Raumschiff Enterprise heißt jetzt Star Trek Discovery, der Käfer heißt Beetle und statt dem T1 von damals steht ein T6 auf dem Firmengelände von Dietzel. Aber manche Dinge ändern sich nicht: Die Stones sind immer noch auf Tour, Superman und James Bond kümmern sich immer noch um die Bösen und Dietzel produziert immer noch in Wien. Und das soll sich auch nicht ändern.

Weitere Informationen unter: www.dietzel.at

Quelle: Dietzel GmbH

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