Das funkt: Free-control von Kopp

von Sandra Eisner
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Bei der Hausautomation kommt funkgesteuerten Systemen zum Nachrüsten eine wachsende Bedeutung zu. Die Zugangsbarrieren für den Konsumenten sind niedrig, weil die Technologie kostengünstig in die konventionelle Elektroinstallation eingebunden werden kann. Außerdem bedienen Funksysteme eine breite Zielgruppe – sie lohnen sich für Eigenheimbesitzer genauso wie für Mieter. Als eines der größten Geräteprogramme auf dem Markt bedient Free-control von Kopp alle gängigen Anwendungen der Haustechnik. Es ist einfach zu bedienen und kostengünstig in der Installation.

Funk geht immer und überall
Kabelgebundene Lösungen zur Gebäudesteuerung eignen sich in der Regel nur für Neubauprojekte. Das Problem: Eine Nachrüstung ist mit einem hohen Aufwand verbunden, da die gesamte Elektroinstallation erneuert werden muss. Funk hingegen braucht keine Kabel. Die Technologie nutzt elektro-magnetische Wellen zur Informationsübertragung. Der Funksender befindet sich zum Beispiel im Wandschalter oder in einer Fernbedienung. Er hat eine individuelle Kennung, die einem Empfänger zugeordnet wird.

Ganz ohne Leitungen: Die Schalter des Funk-Systems Free-control von Kopp lassen sich einfach dort anbringen, wo sie benötigt werden. (Bild: Heinrich Kopp GmbH)Die batteriebetriebenen Sender lassen sich beliebig im Raum platzieren. Um eine hohe Übertragungsstabilität zu gewährleisten, sind die Free-control-Empfänger mit einer integrierten Feldstärkenerkennung ausgerüstet. „Mithilfe einer LED-Leuchte zeigt sie die Qualität des empfangenen Signals an – und zwar vor der Installation. Damit lässt sich das Funknetzwerk noch einfacher und präziser einrichten“, erläutert Franz-Josef Koch, Senior Produktmanager bei Kopp.

Auf die Frequenz kommt es an
Free-control nutzt das ISM-Band (Industrial-Scientific-Medical) im Bereich 868 MHz. Der regulierte Frequenzbereich ist lizenzfrei zugänglich. Die Nutzungsvorschriften der Bundesnetzagentur sind wesentlich restriktiver als die der vergleichbaren 433-MHz-Frequenz. Dadurch kommt es seltener zu Störungen durch andere Netzteilnehmer. Neben der Sendeleistung ist aber auch die Wellenlänge der Frequenz entscheidend für die Qualität und die Reichweite eines Funksystems. 868-MHz-Wellen dringen besser durch Gebäudestrukturen als der 2400-MHz-Bereich, der von Bluetooth und WLAN verwendet wird. Auch Mikrowellengeräte, Babyphones und Überwachungssysteme funken überwiegend im Bereich 433 MHz und 2400 MHz. Dadurch sind Interferenzen bei der Verwendung mehrerer Funksysteme in Kombination mit Free-control nahezu ausgeschlossen.

Effizienter Verbrauch in jeder Umgebung
Aufgrund ihrer geringen Leistungsaufnahme sind die Free-control-Sender auf den Batteriebetrieb mit Lithium-Ionen-Batterien ausgelegt. Neben ihrer hohen Energiedichte haben sie eine lange Lebensdauer und eine geringe Selbstentladung. Die Unterputz-Empfänger verbrauchen im Stand-by-Modus weniger als 0,5 Watt Strom pro Stunde. „Dadurch sinkt die Wärmeimmission der Geräte, sodass Free-control ohne Bedenken in stark wärmegedämmten Bereichen eingesetzt werden kann“, sagt Koch.

Die neue Generation der Free-control-Sender ist auf einen besonders effizienten Batteriebetrieb ausgelegt. (Bild: Heinrich Kopp GmbH)Mit dem Gateway ins Netz
Mit dem mediola AIO Gateway kann Free-control ganz einfach in die digitale Hausautomation integriert werden. Das Gateway agiert dabei als Netzwerkknoten. Es dekodiert digitale Befehle in Funk oder Infrarot. Umgekehrt empfängt das Gateway die Informationen der Funkkomponenten und leitet sie an das mobile Endgerät weiter. Auf diese Weise lässt sich die gesamte Hausinstallation per Smartphone oder Tablet steuern. Die App Iqontrol stellt Mediola kostenlos für iOS und Android zur Verfügung. Und das Beste: Selbst wenn die Bewohner umziehen, können sie Free-control einfach ausbauen und in der neuen Wohnung installieren – ohne neue Leitungen, Lärm und Bauschutt.

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0 Kommentar

Erwin 20. März 2016 - 17:43

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