Bosch Technik fürs Leben-Preis 2013 – Auszeichnung an junge Techniktalente vergeben

von Thomas Buchbauer

 

SchülerInnen der HTL Linz, Kaindorf und Salzburg konnten sich gegen insgesamt 72 eingereichte Projekte beim heurigen Bosch Technik fürs Leben-Preis durchsetzen. Aus der oberösterreichischen HTL Linzer Technikum haben vier MaturantInnen mit einem »LiteCar«, einem Elektroauto in Leichtbauweise, in der Kategorie Kfz-Technik gepunktet. Sie haben die Experten-Jury mit ihrem Projekt, das ein umweltschonendes Fahren mit industriellen Mitteln ermöglichen soll, überzeugt. Das Schülerteam der HTL Kaindorf (Steiermark) hat mit der Entwicklung einer »Roof Tile Testing Machine« die Kategorie Industrietechnik für sich entschieden. Diese Maschine »klopft« Werkstoffe, wie Dachziegel, förmlich auf Risse ab und erkennt so Fertigungsfehler vollautomatisch. Junge Techniktalente der HTL Salzburg räumen in der Kategorie Energie- und Gebäudetechnik die Auszeichnung mit einer »Breitenverstellbaren Francis-Turbine« ab. Mithilfe dieser neuen Technologie kann beispielsweise in Kleinkraftwerken, eine um mindestens 12 Prozent bessere Energieausbeute erreicht werden. Damit holt sich die HTL Salzburg zum ersten Mal den Sieg beim Bosch Technik fürs Leben-Preis.

Siegerprojekte mit innovativem Charakter

Ihre Preise und damit auch das Ticket für ein 6-monatiges Berufspraktikum in einem Unternehmen der Bosch-Gruppe in Österreich durften sich die Siegerteams am 6. Juni hoch über den Dächern Wiens im »Tech Gate Vienna« abholen. Für den Technik fürs Leben-Preis 2014 plant Dipl.oec. Klaus Huttelmaier, Alleinvorstand der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa, einige Veränderungen: „Die Teilnehmerzahlen am Bosch Technik fürs Leben-Preis steigen stetig. Aber wir wollen uns als innovatives Unternehmen auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen, sondern sind bestrebt, den Wettbewerb laufend weiterzuentwickeln. Wir werden daher im Jahr 2014 die Kategorie »Kfz-Technik« auf »Mobilitätstechnik« ausweiten, um so auch Schüler-Projekte zu anderen Fortbewegungsmitteln, wie etwa Schiffen oder Zügen, aufnehmen zu können. Auch die Kategorie »Energie- & Gebäudetechnik« wird um »Gebrauchsgüter« erweitert. Wir hoffen, so noch mehr Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am Bosch Technik fürs Leben-Preis begeistern zu können.“

Im Rahmen der Veranstaltung präsentierten alle nominierten Teams aus allen drei Wettbewerbskategorien ihre Arbeiten. Der neue Juryvorsitzende, Prof. Dr. Bernhard Geringer, Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik an der TU Wien, zeigte sich von dem Niveau der Arbeiten beeindruckt: „Die Projekte haben innovativen Charakter und sind sowohl auf dem mechanischen als auch elektronischen Gebiet sehr breit gefächert. Gerade für die Zukunft ist die Vernetzung von Informationen und die Koppelung von Mechanik und Elektronik für ein innovatives Gesamtsystem – mit Benutzerbezug, wie sie die SchülerInnen auch sehr gut umsetzen – die Herausforderung. Es ist erfreulich, dass die gelernten Methoden ihre Umsetzung finden und es nicht nur bei der Theorie bleibt.“

www.bosch.at
 

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