Verstärkte Aktivitäten auf dem internationalen Energiespeichermarkt:

Bachmann electronic präsentiert Automatisierungslösungen für Großspeicher

von Sandra Eisner

Der Automatisierungsexperte Bachmann electronic präsentierte auf der Fachmesse Energy Storage in Düsseldorf das Netzmessmodul GMP 232/x, das seit Januar auch mit dem neuesten Funktionsstand wieder über alle relevanten Komponentenzertifikate verfügt. Mit dem Modul können Industrieunternehmen und Energieversorger, die Großbatterien und virtuelle Kraftwerke betreiben, ihre Netze überwachen. Dank der Komponentenzertifikate entfallen zeitaufwändige Prüfungen, was Kosten spart und die Inbetriebnahme um mehrere Tage beschleunigen kann.

Erfahrung aus 100.000 Windkraftanlagen

Bachmann electronic bietet das Modul zusammen mit dem Steuerungssystem M1 an, mit dem das Unternehmen bereits 100.000 Windkraftanlagen automatisiert hat. „100.000 Windkraftanlagen lügen nicht. Jetzt wollen wir unsere Aktivitäten auf dem internationalen Speichermarkt verstärken. Wir sind sicher, dass wir auch hier mit unseren hochwertigen Produkten und unserer langjährigen Erfahrung überzeugen können“, erklärt Michael Backhaus, der bei Bachmann electronic den Geschäftsbereich Erneuerbare Energien leitet.

Systemlösung für Speicher ab 100 Kilowatt

Die Systemlösung aus Anlagensteuerung und Netzmessung/Netzschutz als integrierte Einheit eignet sich für Speicher ab etwa 100 Kilowatt. Zu den Zielgruppen zählen neben Herstellern auch Energieversorger, die in netzfernen Regionen die Stromversorgung mit erneuerbaren Energien aufbauen wollen, sowie Industrieunternehmen, die mit stationären Speichern die Netzstabilität sichern oder am Regelenergiemarkt teilnehmen wollen. Die Frequenzmessung stellt Veränderungen von einem Zehntel Millihertz bei einer Absolutgenauigkeit von einem Millihertz fest, was höchste Dynamik und Präzision garantiert.

Konsequent modular aufgebaut

Die wesentlichen Eigenschaften der M1-Steuerung sind neben Netzmessung und Schutztechnik ihre Sicherheitsfeatures, wie die Datenverschlüsselung und das Zugriffsrechte-Management sowie eine offene Kommunikation. Ob Modbus, CAN oder Profinet im lokalen Erzeuger- oder Speichernetz, ob IEC 60870, IEC 61850 oder dnp3 für die Kommunikation mit der Leitwarte oder dem Netzbetreiber: Weil man sämtliche Protokolle auch nachträglich frei wählen kann, ohne die Betriebsführung ändern zu müssen, ist die spätere Integration von Fremdgeräten problemlos möglich.

www.bachmann.info

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