3M: EU-Bürger fürchten Stromausfälle und steigende Energiepreise

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Die Ergebnisse der Umfrage stellt 3M heute in Brüssel während einer hochkarätig besetzten Tagung zum Thema »Smart Cities« im Rahmen der »EU Sustainable Energy Week« (24.-28. Juni 2013) vor. Sprecher sind unter anderem Inge Thulin, CEO von 3M und Henri Malosse, Präsident des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA). Das Unternehmen präsentiert zudem neue technologische Lösungen, zum Beispiel für intelligente Stromnetze und Gebäude.

Sensorkabel sorgt für mehr Stabilität im Stromnetz

Vorgestellt wird unter anderem eine neue 3M Technologie, die es ermöglicht, die existierende Stromkabelinfrastruktur zu überwachen. Dies ist insbesondere in Österreich ein aktuell wichtiges Thema, denn die Energiewende stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen: Günstige Energie soll immer und überall verfügbar sein – gleichzeitig ist die unregelmäßige Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien ein latentes Problem für die Netzstabilität. Im schlimmsten Fall drohen flächendeckende Stromausfälle.

 

Stromverbrauchsmessung in EchtzeitMit einer speziellen Mess-Sensorik lässt sich nun eine exakte Echtzeit-Messung von Strom und Spannung in den heimischen Ortsnetzstationen durchführen. Die 3M Lösung kann schnell und einfach integriert und die Netzstationen somit intelligent gemacht werden. Energieversorger und Netzbetreiber können den Zustand des Stromnetzes damit jederzeit erfassen und unmittelbar reagieren, falls die Netzstabilität gefährdet ist. Zudem lassen sich Schwachstellen in der Infrastruktur exakt lokalisieren und gezielt beheben.

 

Kostenersparnis in Millionenhöhe
„Die vorhandene Infrastruktur möglichst einfach und kostengünstig aufzurüsten, ist der Schlüssel dafür, schnell Fortschritte beim Ausbau und der Stabilität der Stromnetze zu machen“, sagt Paul Wienen, Head of Business Development, European Smart Grid bei 3M. „Bislang fehlte es jedoch an technologischen Lösungen, die eine hohe Messgenauigkeit liefern und sich mit geringem Aufwand in das Stromnetz einbauen lassen. Erste Feldtests von Stromversorgern sind positiv ausgefallen.“
Die Kosten für diese neue Technologie sind gegenüber den existierenden Alternativen – wie etwa dem kompletten Austausch von Ortsnetzstationen – wesentlich niedriger. Hierfür wären Investitionen in Millionenhöhe nötig.

 

Zur Umfrage
Die Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut TNS Infratest zwischen dem 13. und 18. Mai 2013 im Auftrag von 3M durchgeführt. Befragt wurden 2.500 Personen in Großstädten der fünf EU-Länder Großbritannien, Deutschland, Italien, Frankreich und Schweden.

www.3m.com

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0 Kommentar

Favrik Skolem 26. April 2014 - 9:42

Ich habe vor Kurzem über eine Investitionsplanungin den Ausbau von Stromnetzen in Österreich gelesen. Es wird geplant, 8,7Milliarden Euro bis 2020 zu investieren. Nun wird das wahrscheinlich mit Geldernder Stromnutzer bezahlt. Das ist eine der Optionen. Mit einem solchen Ausbauwürde man Alternativenergien wie Windkraft einbeziehen, was letztendlich dieStromkosten nach dem Ausbau reduzieren würde. Zuerst muss man die steigendenPreise in Kauf nehmen, um sie dann später zu reduzieren.Deutschland hat bereits für denAusbau der Hochleistungsstromnetze die Firma ABB beauftragt. In Österreich können wir die ABB Österreich beauftragen. Natürlich musst der Ausbau an die österreichische Landschaft angepasst werden. ABB hat jedoch damit Erfahrung.

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